Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Paulo Sousa Mittelfeld

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Herrlich (21')

1:1 Spörl (41')

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Hamburger SV
HSV

Butt2 - A. Fischer4,5, S. Schnoor2,5 , Böger4 - Gravesen3,5 , A. Zeyer4, Spörl4 , Dembinski3,5, Hollerbach5 - Yeboah5,5, Salihamidzic5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3,5 - Feiersinger2, S. Reuter3,5, Julio Cesar3 - S. Freund3, Kirovski , Paulo Sousa1 , Heinrich3, But3 - Herrlich1,5 , Chapuisat3

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Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

3
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 37.854
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Erster Auswärtssieg in dieser Saison für Dortmund, erneute Heimniederlage für den HSV. Ein gerechter Ausgang einer Partie, in der die Gäste sich an alte Tugenden und frühere Spielkultur erinnerten, während die Hausherren bei der dritten Heimschlappe in Folge die alten Fehler wiederholten. Änderungen auf beiden Seiten: Pagelsdorf ließ zunächst neben Cardoso auch Kmetsch aus disziplinarischen Gründen draußen. Dafür spielten Schnoor im Abwehrzentrum und Hollerbach auf der linken Seite. Bei den Borussen konnte Manndecker Cesar wieder mitwirken, wodurch Heinrich auf seine Lieblingsposition im linken Mittelfeld anstelle von Reinhardt rückte. Für den angeschlagenen Decheiver stürmte Chapuisat. Guter Beginn des HSV. Aggressive und offensive Eröffnung, bei der jedoch das Manko schon offensichtlich wurde: Gefälliges Kombinationsspiel, für das vor allem Dembinski verantwortlich zeichnete, jedoch nur bis zum Strafraum. Vor dem Tor kaum gefährlich, keine Torgefahr durch Salihamidzic und erst recht nicht durch Yeboah. Anders die Dortmunder, bei denen Sousa schalten und walten konnte, wie er wollte. Vor der Pause noch tatkräftig unterstützt vom talentierten But, der später abbaute. Von der Spiel- intelligenz und der Ballsicherheit des Portugiesen profitierte die Borussia. Kluge Vorarbeit zu den ersten beiden Toren durch den wiedererstarkten Herrlich und durch den emsigen Chapuisat. Dortmund stellte ingesamt die kompaktere Elf, stand in den hinteren Reihen sicherer. Tadellos einmal mehr Libero Feiersinger. Ohne Fehler, wenn auch sehr zurückhaltend und nur das Nötigste erledigend Cesar, der Yeboah beherrschte. Freund, der erst Dembinski abschirmen sollte, später sich um Salihamidzic kümmerte, zuverlässig, Heinrich mit starken Momenten in der Offensive, jedoch mit Mängeln im Abwehrverhalten - beispielsweise beim Ausgleich durch Spörl. Anfängerhaft dagegen das Defensivverhalten der Hamburger, obwohl Abwehrchef Schnoor noch zum besten Feldspieler avancierte und der starke Torwart Butt Schlimmeres verhinderte. Hollerbach mies, Fischer daneben, selbst Böger nicht fehlerfrei. Auch Umstellungen konnten nicht helfen. Gravesen als Heinrich-Bremse nach außen, Spörl zentraler, wodurch im defensiven Mittelfeld weitere Lücken entstanden. Insgesamt durch die Hereinnahme von Cardoso, wodurch Dembinski in die Spitze rückte und Salihamidzic nach links ging, viel zu offensiv, was sich verhängnisvoll auswirkte.