15:57 - 27. Spielminute

Tor 0:1
F. Ernst
Rechtsschuss
Vorbereitung Ailton
Bremen

16:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Lisztes
Bremen

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rahn
für Wicky
HSV

16:37 - 50. Spielminute

Tor 1:1
Rahn
Linksschuss
HSV

16:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Stalteri
Bremen

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Jacobsen
für Benjamin
HSV

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Charisteas
für Klasnic
Bremen

17:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Maltritz
HSV

HSV

SVW

Bundesliga

Rahn ein toller "Joker"

14. Spieltag, Hamburger SV - Werder Bremen 1:1 (0:1)

Rahn ein toller "Joker"

Hamburgs Coach Klaus Toppmöller nahm nach dem 1:0 in Köln zwei personelle Änderungen vor und brachte Reinhardt und Benjamin für Jacobsen und den an der Wade angeschlagenen Jarolim. Unverändert die Startformation der Bremer, die Trainer Thomas Schaaf nach dem 3:1 gegen Bochum aufs Feld schickte.


Der 14. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Christian Rahn Abwehr

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 F. Ernst (27')

1:1 Rahn (50')

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Hamburger SV
HSV

Wächter2,5 - Reinhardt2,5, Hoogma3, Ujfalusi4 - Maltritz3 , Benjamin4 , Wicky3,5 , Beinlich4, Mahdavikia3 - Barbarez3,5, Takahara5

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Werder Bremen
Bremen

Reinke4 - Ümit Davala3, Ismael3, Krstajic2,5, Stalteri3,5 - Baumann3,5, Lisztes3 , F. Ernst2,5 , Micoud3 - Ailton4,5, Klasnic4

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 55.500 (ausverkauft)
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Fulminanter Auftakt im Nord-Derby: Bereits nach 26 Sekunden stand Ailton allein vor Wächter, der per Fußabwehr einen frühen Rückstand seiner Farben verhinderte. Schon an der taktischen Aufstellung des HSV war abzulesen, wie die Rollenverteilung in der AOL-Arena sein würde: Nur drei offensive Akteure standen in der Startaufstellung der Heimelf, die sich von Beginn an weit in die eigene Hälfte zurückzog und Werder die Initiative überließ. Der technisch überlegene Tabellenzweite tat Hamburg diesen Gefallen - es wirkte teilweise schon arrogant, wie sich die Schaaf-Elf durch das Mittelfeld kombinierte, am Strafraum war sie gegen die keineswegs sattelfeste HSV-Deckung mit ihrem Latein aber zunächst am Ende. Geduldig wartete der SV Werder gegen die in der Offensive ohne Konzept agierende Toppmöller-Elf auf seine Chance, und die sollte nach einer knappen halben Stunde kommen: Micoud spielte steil auf Ailton, vor dem Strafraum klärte der herausgelaufene Wächter per Fußabwehr. Das Leder prallte Ernst vor die Füße, und aus 25 Metern traf der Mittelfeldakteur zwischen Benjamin und Ujfalusi hindurch ins leere Tor (27.). In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit wurde die Heimelf zwar etwas offensiver, aber meist zu bieder waren die Bemühungen gegen die abgeklärten Defensivakteure von Werder, die selten wirklich gefordert wurden. Aufregung kurz vor dem Pausenpfiff, als Beinlich den vermeintlichen Ausgleich für Hamburg erzielte, Schiedsrichter Fandel aber ein vorheriges Foul von Takahara an Davala ahndete (43.). Wie im ersten Durchgang auch zu Beginn des zweiten gleich ein Knalleffekt: Der eingewechselte Rahn zog Sekunden nach Wiederanpfiff einen Freistoß in den Strafraum, Barbarez zwang Reinke mit einem Kopfball aus acht Metern zu einer Glanztat. Der Keeper parierte auch Mahdavikias Schuss aus 14 Metern beim nächsten Angriff der Hausherren. Wenig später hatte der "Joker" den Ausgleich selbst auf dem Fuß, doch nach Vorarbeit des fleißigen Mahdavikia verzog Rahn aus 14 Metern (49.). Eine Minute später machte der Nationalspieler aber sein Versäumnis wieder gut: Per direkt verwandeltem Freistoß aus halbrechter Position überraschte er Reinke mit einem raffiniert angeschnittenen Schuss ins kurze Eck (50.). Nun war Feuer in der Partie, Werder zeigte durchaus Wirkung, besann sich nach dem Zwischenspurt des HSV aber bald wieder seiner Offensivstärke: Der von Ujfalusi meist wirkungsvoll bekämpfte Ailton vergab freistehend aus sieben Metern (56.), Lisztes zielte von der Strafraumgrenze nur Zentimeter rechts vorbei (62.). Dennoch wirkte der Tabellenzweite, bedingt durch die erhöhte Lauf- und Einsatzbereitschaft des Gegners, längst nicht mehr so souverän wie noch in den ersten 45 Minuten, war auch in der Abwehr durchaus anfällig und hatte in der Schlussphase zwei Mal Glück: Mahdavikias Flankenball, der sich gefährlich aufs Tor drehte, segelte knapp am Pfosten vorbei ins Aus (80.), Stalteris Handspiel auf der Linie kurz vor dem Ende nach einem Kopfball von Reinhardt blieb vom Unparteiischen ungeahndet (86.).

Die umkämpfte Partie endete schließlich auf Grund der Leistungssteigerung des HSV im zweiten Durchgang mit einem gerechten Unentschieden.