15:43 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Ailton
Linksschuss
Bremen

16:04 - 34. Spielminute

Tor 0:2
M. Bode
Linksschuss
Bremen

16:03 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Tøfting
HSV

16:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

16:30 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Präger
für Benjamin
HSV

16:44 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Präger
HSV

16:47 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Ketelaer
HSV

16:51 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
F. Ernst
für Borowski
Bremen

17:02 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Verlaat
Bremen

17:03 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Stalteri
für Ailton
Bremen

17:08 - 84. Spielminute

Tor 0:3
F. Ernst
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Bode
Bremen

17:10 - 86. Spielminute

Tor 0:4
Stalteri
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Bode
Bremen

17:12 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für M. Bode
Bremen

HSV

SVW

Bundesliga

7. Spieltag, Hamburger SV - Werder Bremen 0:4 (0:2)

HSV-Debakel im Nord-Derby

Holger Hieronymus, Teamchef beim Hamburger SV, nahm nur eine personelle Änderung gegenüber dem 3:3 gegen Mönchengladbach vor: Meijer rückte vom Mittelfeld für Bester in den Sturm, Barbarez nahm den freien Platz ein. Bei Werder Bremen gab es zwei Wechsel. Trainer Thomas Schaaf nahm Banovic und Stalteri aus der Startelf und vertraute Lisztes und Krstajic von Beginn an.


Der 7. Spieltag auf einen Blick


Das erste Spiel nach der Ära Pagelsdorf begann der HSV in einer offensiven Aufstellung. Hinter den drei Spitzen Benjamin, Ketelaer und Meijer sollte Barbarez im Mittelfeld die Fäden ziehen, Albertz (li.) und Groth (re.) auf den Außenbahnen zusätzlich für Druck sorgen. Bei Bremen rückte Krstajic in die Abwehr-Kette, Skripnik rutschte auf die linke Außenbahn vor. Das Spiel lenken sollte diesmal Lisztes, Herzog erhielt trotz seiner starken Leistung gegen Köln (1:1) keine Chance von Beginn an.

Im ersten Abschnitt bot der HSV eine ganz schwache Leistung, die Verunsicherung war den Spielern deutlich anzumerken. Ohne Biss in den Zweikämpfen, ohne Laufbereitschaft und ohne Ideen präsentierten sich die Hamburger. Den Bremern genügte eine disziplinierte Defensivleistung (Baumann nahm Barbarez aus dem Spiel), um den HSV in Schach zu halten.

Nach einer guten Möglichkeit für Ketelaer in der Anfangsphase (6.) verlor der HSV komplett den Faden und geriet durch individuelle Fehler in der Abwehr in Rückstand. Zunächst nutzte Ailton die Lücke aus, die eine zu weit aufgerückte HSV-Abwehr ihm bot, und schob den Ball an Pieckenhagen vorbei zum 0:1 ein (13.). Beim 0:2 durch Bode (35.) nach einem indirekten Freistoß aus rund 20 Metern gab Groth in der HSV-Mauer unfreiwillig Schützenhilfe, als er den Weg für den Ball freimachte.

Nach dem Wechsel brachte Hieronymus Geburtstagskind Präger (der ehemalige Wolfsburger wurde 30) für Benjamin. Bremen zog sich nun weit zurück, überließ dem HSV das Spielfeld und wartete auf Kontermöglichkeiten. Der HSV nun optisch überlegen, doch den spielerischen Faden fanden die Hamburger auch im zweiten Abschnitt nicht. Meistens wurden die Bälle aus dem Halbfeld hoch in den Bremer Strafraum geschlagen, wo sie eine Beute der sicheren Werder-Deckung wurden. Zunächst hatten sogar die Schützlinge von Thomas Schaaf bei ihren Kontern die besseren Möglichkeiten, doch Bode verpasste zwei Mal (57., 61.) um Haaresbreite.

Erst Mitte der zweiten Halbzeit nahm der HSV mehr Tempo auf und entwickelte endlich Druck. Insbesondere die eingewechselten Präger und Heinz (kam in der 62. Minute für Ketelaer) sorgten für Belebung. Doch ein Meijer-Kopfball (67.) ging knapp am Tor vorbei und Heinz scheiterte aus aussichtsreicher Distanz an Rost (77.).

Bremen blieb durch Konter immer gefährlich. Zunächst ließen die Werderaner etliche Möglichkeiten ungenutzt, doch in der Schlussphase sorgten die eingewechselten Ernst (84.) und Stalteri (86.) gegen resignierte Hamburger für den 4:0-Endstand.

Bremen feierte gegen eine völlig verunsicherte HSV-Mannschaft einen auch in der Höhe verdienten 4:0-Erfolg. Hamburg steckt nach der teilweise desolaten Vorstellung nun mitten im Abstiegskampf.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend