16:00 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Romeo
HSV

16:02 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Lizarazu
Bayern

16:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

16:10 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hoogma
HSV

16:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Hargreaves
Bayern

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für Santa Cruz
Bayern

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Scholl
für Paulo Sergio
Bayern

17:05 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hollerbach
HSV

17:06 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Salihamidzic
Bayern

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
N. Kovac
für Scholl
Bayern

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Präger
für Meijer
HSV

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
K. Christensen
für Barbarez
HSV

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Linke
Bayern

HSV

FCB

Bundesliga

29. Spieltag, Hamburger SV - Bayern München 0:0

Das Ende aller Meisterschaftsträume?

Beim HSV gab es nach dem 1:1 in Rostock aus der Vorwoche folgende personellen Veränderungen: Fukal kam rechts für Benjamin, der offensive Meijer stand in der Startelf, Mittelfeldspieler Antar musste weichen. Bayerns Trainer Ottmar Hitzfeld stellte im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Köln folgendermaßen um: Der zuletzt Gelb-gesperrte Linke kehrte für Sforza in die Vierer-Kette zurück. Salihamidzic stand zum ersten Mal nach seinem Kreuzbandriss wieder in der Anfangsformation, Jeremies war außen vor. Hargreaves rückte ins Mittelfeld nach vorne, seinen Part auf der rechten Seite in der Abwehr übernahm Salihamidzic.


Der 29. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Sergej Barbarez Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hamburger SV
HSV

Pieckenhagen2,5 - Hertzsch2,5, Hoogma4 , Ujfalusi3 - Fukal4, Hollerbach3 , Maltritz4, Albertz3, Barbarez2,5 - Romeo4,5 , Meijer3

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Bayern München
Bayern

Kahn2,5 - Linke4 , R. Kovac4,5, Lizarazu3 - Hargreaves3 , Fink3, Salihamidzic4 , Effenberg3 - Santa Cruz4 , Paulo Sergio4,5 , Elber4,5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 55.360 (ausverkauft)
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Die Rückkehr des FC Bayern an die Stätte des Herzschlagfinales der vergangenen Saison, als Andersson den Münchnern mit seinem Freistoßtor in der Nachspielzeit den dritten Meistertitel in Folge bescherte, war einmal mehr von großen Emotionen geprägt. Entsprechend nervös und zerfahren begann die Partie. Die Bayern versuchten, Linie ins Spiel zu bringen, was ihnen jedoch kaum gelang. Immer wieder wurde der Spielfluss durch viele Fouls (häufig taktischer Natur) gestört. Der HSV überbrückte das Mittelfeld schnell, agierte mit hohen, weiten Bällen in die Spitze, wobei die Bayern-Abwehr nicht den sichersten Eindruck hinterließ. Freilich, abgesehen von einem Effenberg-Schuss aus 13 Metern, den Pieckenhagen zur Ecke lenkte, waren klare Einschussmöglichkeiten hüben wie drüben nicht zu verzeichnen. Bis zur 21. Minute: Meijer setzte sich nach Hollerbachs Flanke im Strafraum gegen Linke durch, schoss aber alleinstehend vor Kahn aus halblinker Position aus sieben Metern knapp rechts vorbei. Eine "Hundertprozentige". Immer wieder offenbarten die Münchner bei Flanken Abstimmungsprobleme, vor allem zwischen Kahn und Robert Kovac gab's Missverständnisse. Doch die Hanseaten konnten kein Kapital daraus schlagen. Nach 33 Minuten hätten die Bayern in Führung gehen können, bezeichnenderweise nach einer tollen Einzelleistung: Lizarazu setzte auf links zum Solo an, zog nach innen, spielte im Strafraum mit Santa Cruz Doppelpass und kam dann allein vor Pieckenhagen aber ins Straucheln, der Keeper konnte klären. Die Hamburger entfachten vor allem Gefahr, wenn sie über links kamen. So auch nach 36 Minuten. Meijer konnte unbedrängt von links flanken, Barbarez übersprang alle, köpfte aber aus sechs Metern knapp rechts vorbei. Kahn wäre machtlos gewesen. Auffallend, wie anfällig die Innenverteidigung des FCB war. Die Münchner konnten sich in der Offensive nicht entscheidend durchsetzen, der HSV markierte eng, war zweikampfstärker, fast alle Hamburger beteiligten sich an Deckungsaufgaben. Es gelang dem Deutschen Meister nicht, in den Rücken der HSV-Abwehr durchzudringen. Darüber hinaus wurden die Bayern immer wieder gefoult, die resultierenden Freistöße waren aber allesamt zu harmlos. Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Den ersten Aufreger in Halbzeit zwei gab's nach 52 Minuten: Albertz traf Santa Cruz im Strafraum hart am Knie, der Bayern-Stürmer fiel, doch Fandels Pfiff blieb aus. Die Bayern waren nun deutlich feldüberlegen, das Tempo hoch. Der HSV kam nur zu seltenen Kontern, die aber gefährlich waren: Albertz spielte in die Gasse auf Romeo, der Robert Kovac alt aussehen ließ und aus 16 Metern aufs rechte Eck schlenzte. Kahn konnte den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken (60.). Die Angriffe der Münchner waren zu durchschaubar, es fehlte das Überraschungsmoment, so dass sich die aufopferungsvoll verteidigenden Hamburger immer wieder befreien konnten. Hinten war der FCB weiterhin verwundbar, oft allzu sorglos und unkonzentriert. Der HSV verbuchte ein Chancenplus - auch, weil Robert Kovac nicht seinen besten Tag erwischt hatte, um es gnädig auszudrücken. Die beste Möglichkeit hatte nach 78 Minuten aber Salihamidzic, der nach Doppelpass mit Pizarro völlig frei vor Pieckenhagen am linken Pfosten vorbeischoss. Dem FCB fehlte das letzte Quäntchen an Aggressivität und am Willen, unbedingt zu siegen. Der HSV spielte konzentriert und zweikampfstark zu Ende. Vergangenes Jahr holten die Bayern mit einem Remis in Hamburg die Meisterschaft - mit dem diesjährigen Unentschieden verabschieden sie sich wohl aus dem Titelrennen. Analyse mit Noten folgt am Montagabend