Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal : Überraschung beim HSV: Trainer Pagelsdorf nominierte Fischer an Stelle von Hollerbach von Beginn an. Ansonsten die Hanseaten ohne Groth (Leistenoperation) und Grammozis (Knieoperation). Die Angeschlagenen Hertzsch und Cardoso (Muskelprobleme) waren dabei. Die Bayern ohne Lizarazu (Aufbautraining), Strunz (Knieverletzung) und Kuffour (Gelb-Sperre).

Taktik : Beide Teams mit identischen Maßnahmen: Pagelsdorf bot wegen des bayerischen Drei- Mann-Sturms mit Fischer auf der rechten Seite einen dritten Verteidiger auf. Auf der Gegenseite zog Hitzfeld aus dem gleichen Grund (HSV mit drei Angreifern) Tarnat auf der linken Seite zurück. Beide Abwehrchefs, Hoogma und Matthäus, spielten entweder auf gleicher Höhe oder leicht vor ihren Deckern.

Im Mittelfeld ergab sich bei der Raumaufteilung folgende Pärchen-Bildung: Kovac gegen Effenberg, Gravesen gegen Scholl und Cardoso gegen Jeremies.

Spieler des Spiels

Jörg Butt Tor

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hamburger SV
HSV

Butt2 - Hoogma2, Panadic3, Hertzsch3, A. Fischer4 - Gravesen2,5 , N. Kovac3, Cardoso3,5 - Mahdavikia4, Yeboah4, Präger3

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Babbel3, Linke2, Tarnat4, Matthäus3 - Effenberg4, Jeremies2,5 , Scholl3,5 - Paulo Sergio3, Salihamidzic4 , Elber3,5

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Schiedsrichter-Team

Bernd Heynemann Magdeburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 53.250 (ausverkauft)
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Spielverlauf : Eine hektische erste Hälfte, zwar sehr temporeich, doch auf keinem hohen Niveau. Durch die identischen Strategien ergab sich aine Art Rasenschach: beide Mannschaften neutralisierten sich, zeigten wenig Risikobereitschaft. Somit erklärte sich die Pattsituation.

Die Hausherren setzten sich zu Beginn gegen eine noch nicht sortierte Bayern-Deckung gut in Szene, vor allem durch einen gefährlichen Roy Präger. Der tauchte nach elf Minuten allein vor Kahn auf, wobei er durch einen unkorrekten Abseitspfiff gestoppt wurde. Die Gäste versuchten durch schnelles Kurzpass-Spiel in die Spitze zum Erfolg zu kommen, scheiterten aber an der resoluten HSV-Innenverteidigung, in der Hoogma sicher immer rechtzeitig löste und somit Elber nicht zur Entfaltung kommen ließ. Mit zunehmender Spielzeit gewannen die Bayern an Spielkontrolle und kamen durch Sergio (36.) und Elber (41.) zu Tormöglichkeiten, allerdings hatte auch der HSV (Kopfball Yeboahs, 61., und Mahdavikis Heber, 83.) hochkarätige Chancen.

Fazit : Ein Spitzenspiel, das lange Zeit die hohen Erwartungen nicht erfüllte. Nach dem Wechsel gab es in der temporeichen Partie endlich packende Strafraumszenen. Am Ende leichte Vorteile für die Bayern, jedoch alles in allem eine gerechte Punkteteilung.

Von Hans-Günter Klemm, Michael Richter und Karlheinz Wild