20:56 - 10. Spielminute

Rote Karte (HSV)
Kirschstein
HSV

20:58 - 12. Spielminute

Spielerwechsel
Wächter
für Wicky
HSV

20:59 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Gilberto Silva
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung van Persie
Arsenal

21:14 - 29. Spielminute

Spielerwechsel
Hoyte
für Kolo Touré
Arsenal

21:58 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Demel
HSV

21:57 - 53. Spielminute

Tor 0:2
Rosicky
Rechtsschuss
Vorbereitung van Persie
Arsenal

22:12 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Flamini
für Hleb
Arsenal

22:12 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Julio Baptista
für van Persie
Arsenal

22:24 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Guerrero
für Ljuboja
HSV

22:34 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:2
Sanogo
Rechtsschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

HSV

ARS

Champions League

Sanogos Treffer kommt zu spät

Rosickys Traumtor bringt die Entscheidung

Sanogos Treffer kommt zu spät

Ratlos: Für HSV-Keeper Kirschstein dauerte die Partie nur zehn Minuten.

Ratlos: Für HSV-Keeper Kirschstein dauerte die Partie nur zehn Minuten. dpa

Nach sechsjähriger Abstinenz feierte der Hamburger SV gegen den Vorjahresfinalisten FC Arsenal in der ausverkauften AOL-Arena seine Rückkehr in die Champions League. Verzichten musste HSV-Trainer Thomas Doll dabei auf die verletzten Atouba, Sorin und van der Vaart. Für den Niederländer übernahm Trochowski den Part hinter den beiden Spitzen Ljuboja und Sanogo. Hinten rechts in der Viererkette verteidigte Demel, der gelernte Innenverteidiger Mathijsen musste auf die linke Seite ausweichen.

Namhaftester Ausfall beim FC Arsenal war Stürmerstar Henry, der die Reise nach Hamburg gar nicht erst mit angetreten hatte. Für ihn stürmte Togos WM-Teilnehmer Adebayor. Neben Nationaltorhüter Jens Lehmann standen mit dem Ex-Dortmunder Rosicky und dem früheren Stuttgarter Hleb zwei ehemalige Bundesligaprofis in der Startelf.

In einer flotten Anfangsphase war es der HSV, der zuerst die Initiative ergriff und folgerichtig die erste Chance des Spiels hatte, als Ljubojas Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp am rechten Pfosten des Arsenal-Tores vorbeirauschte (7.).

Wenig später dann jedoch die entscheidende Szene des Spiels: Adebayor passte den Ball auf den im Strafraum sträflich frei stehenden van Persie, der beim Versuch, HSV-Keeper Kirschstein zu umspielen, zu Boden ging. Schiedsrichter Fröjdfeldt pfiff Elfmeter und zeigte dem Schlussmann zudem die Rote Karte (10.). Gilberto Silva trat an und ließ dem eingewechselten Wächter keine Chance.

Kirschstein gegen van Persie

Die Szene des Spiels: Van Persie geht im Duell mit Kirschstein zu Boden. imago

Der HSV brauchte einige Zeit, um sich vom Schock zu erholen. Wächter bekam die erste Chance, sich zu bewähren, als Rosicky den Ball im Strafraum zurück zu van Persie legte, dessen Direktabnahme der HSV-Torwart entschärfte (21.). Nach gut einer halben Stunde hatten sich die Hamburger langsam wieder gefangen und hielten in Unterzahl nun mit Leidenschaft dagegen. Nach Ecke von Trochowski verpasste Kompanys Kopfball das Tor von Jens Lehmann nur knapp (28.). Auf der anderen Seite strich Eboués Schuss aus halbrechter Position etwa einen Meter am langen Eck vorbei (35.).

Der HSV kam mit dem Mute der Verzweiflung aus der Kabine, bekam jedoch nur acht Minuten nach Wiederanpfiff erneut eine kalte Dusche verpasst: Van Persie legte den Ball 25 Meter vor dem Tor quer zu Rosicky, der die Kugel in unnachahmlicher Manier in den linken Winkel des HSV-Tores jagte. Gegen Adebayor verhinderte Wächter nur kurz darauf den Doppelschlag. Von dem neuerlichen Rückschlag erholten sich die Schützlinge von Thomas Doll dennoch nicht mehr. Bei den dezimierten Gastgebern ließen die Kräfte mit zunehmender Spieldauer nun merklich nach.

Die "Gunners" hatten bis eine Minute vor Schluss somit wenig Mühe, das Resultat zu verwalten. Dann legte Jarolim im Strafraum zurück zu Sanogo, der den Ball zum 1:2 ins Tor schob. Jens Lehmanns Rekordserie ohne Gegentor war damit nach 853 Minuten zwar beendet, doch der Sieg Arsenals geriet nicht mehr in Gefahr.