Mit 35 Punkten befinden sich die "kleinen Herthaner" momentan auf dem 9. Tabellenplatz. Im Falle eines Sieges könnte die Mannschaft auf den sechsten Rang vorrücken und damit die Position in der oberen Tabellenhälfte festigen. Die personelle Lage der Berliner sieht gut aus: Bis auf den gelbgesperrten Alfredo Morales stehen dem Coach alle Akteure zur Verfügung.
Auch Oldie Neuendorf hat seine Oberschenkelverletzung auskuriert und hofft auf einen Einsatz. Der ehemalige Hertha-Profi kann mit 199 Bundesligapartien (16 Tore) viel Erfahrung mit in die Mannschaft bringen.
Ebenfalls könnte der ungarische Ex-Nationalspieler Pal Dardai, der beim vorletzten Spiel in Chemnitz sein Debüt bei Hertha II feierte, für Ordnung in der Mannschaft sorgen. Der 35-Jährige ist mit 296 Ligaspielen (17 Tore) für die Hertha der Rekordbundesligaspieler der Berliner. Allerdings wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob der Mittelfeldakteur von Profi-Coach Markus Babbel nach Meuselwitz entsendet wird.
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Rico Morack, der ebenfalls in Chemnitz seine Premiere hatte, ist eine weitere Alternative für Karsten Heine.
Ganz anders sieht es da bei den Meuselwitzern aus: Der Einsatz von den Stammspielern Karsten Oswald und Daniel Ferl ist noch fraglich, auch Stürmer Martin Bocek und Abwehrakteur Mirko Kotowski haben erst kürzlich wieder am Training teilgenommen und stehen ZFC-Coach Damian Halata wahrscheinlich noch nicht zur Verfügung.
Trotzdem wird die Partie für die Herthaner kein Selbstläufer. "Der ZFC verfügt über eine erfahrene Mannschaft, die eine gute Saison spielt", sagt Heine gegenüber dem DFB. Besonders vor Stürmer Sebastian Gasch warnt der Coach: "Er ist sehr schnell und vor dem Tor brandgefährlich." Der 28-Jährige hat in den vergangenen sieben Partien sechs Treffer erzielt.
Im fünften Nachholspiel in der laufenden Saison können die Zipsensdorfer vom zwölften auf den achten Tabellenplatz vorrücken und sich weiter vom Thema Abstiegskampf entfernen.