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Hoffenheim Frauen: Pechvogel Leonie Maier fällt wieder aus

TSG-Trainer Lerch warnt vor dem 1 . FC Köln

Hoffenheims Pechvogel Maier fällt wieder aus

Sie kommt in dieser Saison nicht so richtig auf die Beine: Leonie Maier.

Sie kommt in dieser Saison nicht so richtig auf die Beine: Leonie Maier. IMAGO/Eibner

Leonie Maier und die TSG Hoffenheim - das war bislang keine glückliche Verbindung. Im vergangenen Sommer kehrte die ehemalige Nationalspielerin nach vier Jahren in England (Arsenal und Everton) zurück in die Bundesliga. Die TSG freute sich über die Verpflichtung der 79-maligen Nationalspielerin, die 2013 mit dem DFB-Team die Europameisterschaft in Schweden und 2016 Gold bei den Olympischen Spielen in Brasilien gewann.

Bislang konnte und durfte die 31-Jährige die hohen Erwartungen aber nicht erfüllen. Maier plagten immer mal wieder Verletzungsprobleme, kam bislang nicht über den Status einer Ergänzungsspielerin hinaus. Lediglich fünf Einsätze stehen für sie in dieser Saison in der Statistik.

Lerch hofft auf kurze Ausfallzeit bei Maier

Am Montagabend (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln wird keine weitere Einsatzminute dazukommen. Am vergangenen Freitag im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg, das nach dreimal 30 Minuten Spielzeit mit 3:3 endete, zog sich Pechvogel Maier eine Prellung am Zeh zu und musste schon nach 41 Minuten ausgewechselt werden.

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"Sie musste eine Trainingspause einlegen. Es geht ihr schon besser, und ich hoffe, dass sie nicht allzu lange ausfällt", berichtete Hoffenheims Trainer Stephan Lerch, der Maier eine gute Leistung attestierte.

Immerhin stehen die insgesamt zehn Nationalspielerinnen der TSG seit Donnerstag alle wieder auf dem Trainingsplatz. "Jetzt wollen wir wieder in unseren Rhythmus kommen. Wir werden die Zeit nutzen, um uns gut auf Köln vorzubereiten", kündigte Lerch an. Dass die TSG erst am Montag antreten muss, spielt dem Coach dabei durchaus in die Karten: "Wir müssen am Montag hellwach sein, müssen Köln ins Laufen bringen."

Fernduell mit Frankfurt um Platz drei

Aktuell belegt der 1. FC Köln Tabellenplatz zehn. "Man darf sich nicht täuschen lassen", warnte Lerch, "Köln ist besser als in der Hinrunde und für sie geht es um jeden Punkt".

Für Hoffenheim aber auch - im Kampf um Platz drei, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Konkurrent Eintracht Frankfurt liegt aktuell einen Zähler hinter der TSG und muss bereits am Samstag (14 Uhr) bei Bayer Leverkusen antreten.

"Auch wenn Frankfurt vorbeizieht, werden wir ruhig bleiben", ist sich Lerch sicher. Am 4. Mai kommt es in Hoffenheim zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten. Das Hinspiel am 10. Dezember konnten die Frankfurterinnen mit 3:1 für sich entscheiden.

Gunnar Meggers

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