Bundesliga

Hoffenheim genervt: Arena wieder nicht ausverkauft

Nagelsmanns Appell ohne Erfolg

Hoffenheim genervt: Arena wieder nicht ausverkauft

Wieder leere blaue Sitze: Hoffenheims Arena war auch gegen Mainz nicht ausverkauft.

Wieder leere blaue Sitze: Hoffenheims Arena war auch gegen Mainz nicht ausverkauft. picture alliance

Nur eine Niederlage in 17 Heimspielen, dazu attraktiver Fußball mit vielen Toren: Die TSG Hoffenheim hat einige gute Argumente zu bieten, warum sich ein Besuch in der der Rhein-Neckar-Arena gerade unter Trainer Julian Nagelsmann lohnen könnte. Allein: Sie wollen nicht so recht wirken.

"Es wäre schon schön, wenn wir das Ding wieder mal voll kriegen und alle gegen uns pfeifen oder für uns jubeln, Hauptsache, es ist voll", hatte Nagelsmann vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 appelliert. Und trotzdem gab es am Samstag dann das bekannte Bild: Rund 4000 der 30.150 Plätze blieben leer in der Rhein-Neckar-Arena, die unter Nagelsmann nur gegen Schalke, Köln und Dortmund ausverkauft war.

zum Spiel

"Das ist das Einzige, was mir ein bisschen auf die Nerven geht", räumte Manager Alexander Rosen nach dem teils spektakulären 4:0-Sieg gegen Mainz ein, obwohl die Auslastung am Samstag immerhin bei 86 Prozent lag und in dieser Saison gut 2200 Fans mehr pro Heimspiel kommen als in der vorigen (27.788 statt 25.514). "So viele freie Plätze hat die Mannschaft nicht verdient. Gemessen an der Art, wie sie spielt und wie erfolgreich sie ist, ist einfach zu viel Platz."

Die, die da waren, animierte Nagelsmann gestenreich, "da erwarte ich, dass das ganze Stadion auch mal hilft". "Nicht erst, wenn es 2:0 steht", so Rosen, dürfe das Publikum "gerne noch einen Gang hochschalten". Ob es in den nächsten Heimspielen besser wird? Die nächsten Gegner heißen Darmstadt und Ingolstadt.

Michael Pfeifer/jpe

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