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Geiger trifft nur die Latte, Grifo das Außennetz

Hoffenheimer 0:0 gegen harte Italiener

Geiger trifft nur die Latte, Grifo das Außennetz

Gehörte gegen Verona zu den Hoffenheimer-Aktivposten: Vincenzo Grifo.

Gehörte gegen Verona zu den Hoffenheimer-Aktivposten: Vincenzo Grifo. picture-alliance

Aus dem Hoffenheimer Trainingslager in Windischgarsten berichtet Benni Hofmann

Hitzig und hart gings zu in der Hitze auf der Anlage des SK Bad Wimsbach 1933: Alleine drei gelbe Karten gab es in Durchgang eins für den Serie-A-Aufsteiger, eine Aktion von Marco Faraoni gegen Dennis Geiger hätte durchaus eine härtere Sanktion als nur eine Verwarnung nach sich ziehen können. Fußballerisch zeigte sich der Bundesligist überlegen. Die Mannschaft von Neu-Trainer Alfred Schreuder präsentierte viel Kurzpassspiel, rückte teils extrem hoch auf und wurde immer dann gefährlich, wenn sie über die Seite aufbaute und dann schnell in den gegenüberliegenden Halbraum verlagerte.

Dennoch stand es zur Pause 0:0. Weil Dennis Geiger von der Strafraumgrenze nur die Latte traf (16.), Christoph Baumgartner eine Hereingabe von Ihlas Bebou nicht kontrolliert aufs Tor brachte (31.) und der Unparteiische gegen Letztgenannten nach feinem Chip von Benni Hübner fälschlicherweise auf Abseits entschied (41.). Kurios: Fast die beste Chance hatte das ansonsten harmlose Verona, doch Ex-Nationalspieler Giampaolo Pazzini trat aus elf Metern nur ein Luftloch (37.).

Auch nach der Pause stellte die TSG die reifere Mannschaft, agierte jedoch im letzten Drittel nicht mehr so scharf und präsent. Es dauerte bis zur 71. Minute, ehe wieder so etwas wie Torgefahr aufkeimte: Vincenzo Grifo versuchte es aus der zweiten Reihe, doch verfehlte das Hellas-Gehäuse knapp. Der italienische Nationalspieler war es auch, der nach einem verlängerten Ball alleine auf Hellas-Schlussmann Radunovic zulief, ihn umkurvte, doch dann nur das Außennetz traf (90.).

Die wichtigste Erkenntnis aus dem ersten Teil des donnerstäglichen Doppeltests ist: Bei der TSG-Starttruppe - denn die erste Elf könnte durchaus jene sein, die Schreuder in gut zwei Wochen im DFB-Pokal aufs Feld schickt - stimmen die defensiven Abläufe. Vorne sieht es phasenweise ordentlich aus, noch fehlt aber der letzte Punch. Angesichts der fehlenden Andrej Kramaric (Knieprobleme) und Ishak Belfodil (Trainingsrückstand nach Kreuzbandverletzung) ist das aber auch kein Wunder.