Bundesliga

Hinteregger: "Mir wurde zwischen den Barça-Spielen gesagt, dass ich im Sommer gehen soll"

Österreicher will sich Königsklasse mit Frankfurt nicht entgehen lassen

Hinteregger: "Mir wurde zwischen den Barça-Spielen gesagt, dass ich im Sommer gehen soll"

Er verpasste das Europa-League-Finale verletzungsbedingt: Martin Hinteregger.

Er verpasste das Europa-League-Finale verletzungsbedingt: Martin Hinteregger. imago images

Martin Hinteregger hat eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich. Bis in den Februar hinein war der Innenverteidiger der Eintracht nicht unumstritten, spielte zum Teil deutlich unter seinen Möglichkeiten. Sinnbildlich dafür stand das 0:2 in Wolfsburg, bei dem Hinteregger im Februar seinen bisherigen Tiefpunkt im Eintracht-Trikot erlebte.

Hinteregger hat sich erst in der entscheidenden Europa-League-Phase gefangen, dann vor allem in den beiden Spiele gegen Barcelona groß aufgespielt. Den beim euphorisierenden 4:0-Erfolg im Clasico gegen Real Madrid noch überragenden Pierre-Emerick Aubameyang stellte Hinteregger kalt. Eine herbe Enttäuschung sollte aber Anfang Mai folgen: Im Halbfinal-Rückspiel gegen West Ham verletzte sich Hinteregger derart schwer, dass er im Endspiel in Sevilla zum Zuschauen verdammt war. Seinen im Oberschenkel erlittenen Sehnenriss lässt er seither täglich behandeln.

"Ich bin überrascht über die Kehrtwende des Klubs"

Im Interview mit der "Kronen Zeitung" spricht Frankfurts Publikumsliebling nun offen von geringer Wertschätzung seitens der Eintracht: "In diesem Jahr ist sehr viel in die Brüche gegangen. Mir wurde im Spätherbst und zwischen den Viertelfinal-Spielen gegen Barcelona gesagt, dass ich im Sommer gehen soll." Sein Vertrag bei der SGE läuft noch bis 30. Juni 2024.

Die Eintracht wird den österreichischen Nationalspieler nun aber doch behalten. "Ich bin überrascht über die Kehrtwende des Klubs, dass ich doch bleiben soll", sagt Hinteregger, der hinterherschiebt: "Die Champions League will ich mir mit diesen Fans sicher nicht entgehen lassen!"

Durch den Triumph in der Europa League hat die Eintracht das Ticket für die Gruppenphase der Königsklasse trotz Platz elf in der Liga gelöst.

msc/JF

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