18:47 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Feulner
Nürnberg

19:18 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Niemeyer
Hertha

19:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Raffael
für Torun
Hertha

19:42 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Kobiashvili
Hertha

19:57 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Cohen
Nürnberg

20:01 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Esswein
für Eigler
Nürnberg

20:05 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rukavytsya
für Ebert
Hertha

20:10 - 80. Spielminute

Tor 0:1
Pekhart
Linksschuss
Vorbereitung Hegeler
Nürnberg

20:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Hegeler
für Feulner
Nürnberg

20:19 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Esswein
Nürnberg

20:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Didavi
für Mendler
Nürnberg

BSC

FCN

Bundesliga

Pekhart vermiest Berliner Bundesliga-Rückkehr

Schwache Hertha unterliegt beim Heimdebüt

Pekhart vermiest Berliner Bundesliga-Rückkehr

Es ist vollbracht: Club-Angreifer Tomas Pekhart (re.) bejubelt seinen Siegtreffer. Berlins Levan Kobiashvili ist bedient.

Es ist vollbracht: Club-Angreifer Tomas Pekhart (re.) bejubelt seinen Siegtreffer. Berlins Levan Kobiashvili ist bedient. picture alliance

Markus Babbel konnte im Gegensatz zu Herthas 4:0-Pokalerfolg in Meuselwitz wieder auf Kraft und Franz zurückgreifen. Burchert und Janker fanden sich deshalb zunächst auf der Bank wieder. FCN-Coach Dieter Hecking nahm gegenüber dem 5:1-Pokalsieg in Bielefeld ebenfalls zwei Veränderungen vor: Cohen und Mendler standen an Stelle von Hegeler und Mak (Adduktorenprobleme) in der Startelf.

Beide Mannschaften hielten sich zu Beginn merklich zurück. Vor allem den Berlinern gelang im Spiel nach vorne zunächst kaum etwas, viele hohe Bälle aus der eigenen Hälfte fanden zumeist keinen Abnehmer. Der Club zeigt die reifere Spielanlage. Durch kurze Pässe versuchten sich die Gäste in Richtung gegnerisches Gehäuse zu kombinieren. Gleichwohl leistete sich auch die Hecking-Elf in der Anfangsphase zu viele leichte Abspielfehler, so dass es auf beiden Seiten zunächst keine Torchancen zur verzeichnen gab.

Spieler des Spiels

Philipp Wollscheid Abwehr

2
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Spielnote

Eine Partie, die über weite Strecken ungefähr so unterhaltsam war wie das Testbild: Strafraumszenen waren Raritäten.

5,5
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Tore und Karten

0:1 Pekhart (80')

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Hertha BSC
Hertha

Kraft3 - Lell3, Franz5, Mijatovic4,5, Kobiashvili4,5 - Ottl4,5, Niemeyer3 , Ebert5 , Torun5 - Ramos4, Lasogga5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3 - Chandler2,5, Wollscheid2, Klose3, Pinola3 - Simons3, Mendler3 , Feulner4 , Cohen3,5 , Eigler4,5 - Pekhart3

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

3,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 61.118
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Dennoch gelang es Nürnberg durch konsequente Zweikampfführung, den Aufsteiger zusehends in der eigenen Hälfte zu binden. Die Hertha-Akteure sahen sich bei Ballbesitz direkt meist zwei Gegenspielern gegenüber, Ballstafetten über mehrere Stationen waren so kaum möglich. Der Club versäumte es allerdings, sein optisches Übergewicht in Torchancen umzumünzen. Es fehlte an Tempo und zündenden Ideen.

Auch gegen Ende der ersten Hälfte blieb das Niveau überschaubar. Die Hauptstädter blieben ihrer Taktik der langen Bälle treu, die Club-Abwehr war nahezu beschäftigungslos. Zu kurz waren die Ballbesitzzeiten der Gastgeber, zu hoch die Fehlpassquote. Bezeichnend: Bis zum Pausenpfiff gelang Berlin nicht ein einziger Torabschluss.

Der 1. Spieltag

Markus Babbel reagierte und brachte zur zweiten Hälfte Raffael für Torun, am Spiel seiner Mannschaft änderte die Maßnahme zunächst freilich wenig. Kaum einmal setzten sich die Berliner in der gegnerischen Hälfte fest. Der Club war weiter leicht feldüberlegen und hatte nach einer knappen Stunde die beste Chance der Partie. Feulner ließ am Strafraum Kobiashvili und Niemeyer stehen, scheiterte mit seinem Flachschuss aber am gut reagierenden Kraft (58.).

In der Folge wurde die Hertha ein wenig stärker, ließ das Leder nun auch bisweilen etwas besser durch die eigenen Reihen laufen. Vor dem gegnerischen Strafraum agierten die Gastgeber aber zu umständlich, so dass echte Torchancen weiter auf sich warten ließen. Auch dem FCN fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft. Zwar blieb die Hecking-Elf das bessere Team, durchdachte Angriffe brachte aber auch sie zu selten zu Stande.

Gut zehn Minuten vor dem Schlusspfiff durften die Gäste dann doch noch jubeln. Franz ließ sich vom kurz zuvor eingewechselten Hegeler im Strafraum zu leicht ausspielen, der Mittelfeldmann legte von der Grundlinie zurück und fand Pekhart, der aus kurzer Distanz zur verdienten Nürnberger Führung einschob (80.). Auch der Rückstand weckte die Hertha nicht mehr auf, die Verunsicherung war weiter deutlich spürbar. Und so gingen die Nürnberger am Ende dank ihrer Feldüberlegenheit als verdienter Sieger vom Feld.

Hertha gastiert am Samstag beim HSV, Nürnberg empfängt zeitgleich Hannover 96.