15:32 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Alex Alves
Rechtsschuss
Vorbereitung Preetz
Hertha

16:02 - 32. Spielminute

Tor 2:0
Alex Alves
Linksschuss
Vorbereitung Goor
Hertha

16:09 - 39. Spielminute

Handelfmeter
Marcelinho
verschossen
Hertha

16:08 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Jarolim
Nürnberg

16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Beinlich
Hertha

16:39 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Marx
für Alex Alves
Hertha

16:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Rink
Nürnberg

16:44 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Jesus Junior
für Michalke
Nürnberg

16:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Cacau
Nürnberg

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Deisler
für Marcelinho
Hertha

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
An. Schmidt
für Dardai
Hertha

17:15 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Krzynowek
Nürnberg

17:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Stoilov
für Stehle
Nürnberg

BSC

FCN

Bundesliga

28. Spieltag, Hertha BSC - 1. FC Nürnberg 2:0 (2:0)

Hertha genügt Durchschnittsleistung

Falko Götz bot bis auf eine Änderung die gleiche Elf auf, die in Bremen mit 3:0 erfolgreich war . Einzig Hartmann kam für Marx in die Mannschaft. Der 1. FC Nürnberg trat mit dem letzten Aufgebot in der Defensive an. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Mönchengladbach wurde Nikl (Gelb-Sperre) durch Junioren-Nationalspieler Wolf ersetzt. Für Paßlack (Bandscheiben-Probleme) spielte Michalke. Zudem vertraute der Club-Coach wieder Kampa, der für Schäfer die Torhüterposition einnahm.


Der 28. Spieltag im Überblick


Lapaczinski, van Burik, Simunic und Hartmann bildeten eine Viererkette bei den Berlinern. Dardai und Beinlich spielten vor dieser im Mittelfeld. Klaus Augenthaler stellte Stehle, Wolf, Sanneh und Müller dem zuletzt sehr treffsicherem Hertha-Offensivtrio Alves, Preetz und Goor entgegen. Davor sollte Larsen die Kreise von Marcelinho einschränken. Cacau spielte erstmals auf der rechten offensiven Mittelfeldseite, während Michalke für ihn in den Sturm rückte. Nach der Einwechslung von Junior rückte der junge Brasilianer aber wieder auf seine gewohnte Position.

Die frühe Führung tat dem Spiel von Hertha BSC nicht gut. Nachdem Alves nach Vorarbeit von Preetz bereits in der 2. Minute das 1:0 markieren konnte, überließen die Berliner den Gästen aus der Noris die Initiative. Diese Möglichkeit zur Spielgestaltung nutzten die Franken auch und kamen zumindest zu Distanzschüssen, bei denen Kiraly nicht immer sicher wirkte. In der 31. Minute hatte Stehle eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, als er nach einer Ecke des agilen Jarolim einen Kopfball aus kurzer Entfernung nur knapp über das Tor platzierte. Im Gegenzug dann aber das 2:0. Die neu zusammengewürfelte Club-Abwehr ließ Goor durch den Strafraum laufen und nach hinten ablegen, wo Alves ungedeckt stand und vollenden konnte (32. Minute). Sieben Minuten später dann sogar die Möglichkeit, die Partie endgültig vorzuentscheiden: Nachdem Goor im Strafraum Wolf an die Hand geschossen hatte, entschied Schiedsrichter Weiner auf Elfmeter, den aber Marcelinho neben das Tor setzte. Auch danach blieb der 1. FC Nürnberg gefährlich, Michalke (43.) und erneut Stehle (45.+1. Minute) vergaben gute Einschusschancen, sodass die Hertha-Führung beinahe schmeichelhaft wirkte.

Nach der Pause zeigte sich den Zuschauern auf der Baustelle „Berliner Olympiastadion“ das gleiche Bild: Spielende Nürnberger und clevere, nur das nötigste machende Berliner. Mehrfach erarbeitete sich der Club Torgelegenheiten, doch blieb er dabei zu harmlos, um die Hertha ernsthaft zu gefährden. Gegen Ende des Spiels verebbten aber auch diese Bemühungen, die Hertha hatte nun bei schnellen Gegenstößen noch die besseren Tormöglichkeiten. So in der 76. Minute, als Hartmann mit schöner Flanke Preetz in der Mitte bediente, der den Ball volley in Richtung rechte Torecke bugsierte. Kampa aber konnte mit schöner Parade zur Ecke klären. Bei den Berlinern gab Nationalspieler Sebastian Deisler sein Comeback. Zahlreiche Hertha-Fans belegten den nach München wechselnden Youngster dabei mit Pfiffen bei jeder Ballberührung, was sein Team aber nicht daran hinderte, den Sieg nach Hause zu spielen.

Zwar zeigten die Hauptstädter in keiner Phase des Spiels, dass sie zu den Spitzenmannschaften in der Bundesliga zählen, aber auf Grund der fehlenden Kaltschnäuzigkeit des 1. FC Nürnberg geht der Sieg in Ordnung. Der Club musste einmal mehr die Erfahrung machen, dass schönes Spiel allein nicht mit Punkten belohnt wird und individuelle Fehler in der Abwehr postwendend bestraft werden.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend