Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Andreas Schmidt Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Preetz (15')

2:0 An. Schmidt (33')

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly3 - Sverrisson2,5, Rekdal2,5, An. Schmidt2 - Veit3, Mandreko4 , Karl3, Mazingu-Dinzey2 , Arnold3 - Preetz2 , A. Tchami3

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TSV 1860 München
1860 München

D. Hoffmann3 - Fach4,5 , Kientz4, Gorges4,5 - Malz4, Cerny5, Walker5 , Abedi Pelé4,5 , M. Bender4 - Borimirov5, B. Winkler5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

2,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 50.054
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Die zuletzt erfolgreiche Hertha- Elf präsentierte sich vorm dritten Sieg in Folge mit nur einem personellen Austausch. Sverrisson kehrte nach seiner Gelb- Sperre zurück in die Abwehr, wo Herzog dafür eine Gelb-Pause einlegen mußte. Bei den Münchnern ging's dafür wie einer Drehtür zu: Jeremies fiel kurzfristig vorm Anpfiff aufgrund einer Knieverletzung aus. Neben Libero Fach und Manndecker Gorges (zuletzt im UEFA-Cup nicht spielberechtigt) kam damit auch Walker noch zusätzlich neu in die Anfangsformation. Agostino rückte nachträglich in den Kader, in dem überdies der erkrankte Stevic fehlte und Heldt zunächst nur auf der Bank saß. Lorant gab zudem Torhüter Hoffmann erneut den Vorzug vor Meier. Damit nicht genug. Nach einer katastrophalen ersten halben Stunde seiner Elf zog Lorant erste Konsequenzen. Nowak kam für den schwachen Walker, Bender rückte dafür auf die linke Seite. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Berliner allerdings längst alles im Griff. A. Schmidt und Sverrisson ließen das Münchner Stürmerduo Borimirov und Winkler überhaupt nicht zur Entfaltung kommen, die linke Seite machte zudem Dinzey vollkommen dicht. An Cerny lief somit das Spiel der Löwen weitgehend vorbei. Herthas Trümpfe lagen neben der Zweikampfstärke auch in dem zeitweise clever praktizierten Direktspiel, das die schwache Münchner Abwehr immer wieder aushebelte. Bezeichnend dafür auch der Führungstreffer von Preetz, dem eine sehenswerte Vorarbeit von Tchami vorausging. Letzterer bot bis zum verletzungsbedingten Ausfall seine bislang beste Leistung im Hertha-Trikot. Tchami-Nachfolger Kruse, nach seiner Verletzungspause den Kurzeinsätzen der Vorwochen noch mit unübersehbaren konditionellen Defiziten, agierte danach nicht wie sein Vorgänger neben Preetz, sondern spielte in der Folgezeit hinter der Spitze. Mit einem Lattenschuß von Bender (52.) deutete sich nach dem Seitenwechsel zunächst ein unüberhörbares Aufbäumen der Gäste an. Herthas Abwehrchef Rekdal, der beim Wechselspiel mit Karl diesmal vornehmlich auf dem Libero-Posten stand, organisierte die Dreierkette jedoch souverän. Auch Abspielfehler im Mittelfeld, in der Vergangenheit oftmals der Bumerang bei vielen Gegentoren, fielen diesmal kaum ins Gewicht. So kam auch der eingewechselte Bodden, der für den glück- und farblosen Winkler von Lorant als letzter Offensivtrumpf das Blatt noch einmal wenden sollte, bis auf eine Tormöglichkeit in der Schlußphase nicht zum Zug. Verloren aber hatten die Löwen die Partie ohnehin schon in den ersten zwanzig Minuten.