15:40 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Rehmer
Hertha

15:49 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
B. Schneider
Leverkusen

15:50 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Deisler
Rechtsschuss
Vorbereitung Rehmer
Hertha

16:09 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Ballack
Leverkusen

16:11 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Kirsten
Leverkusen

16:12 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Konstantinidis
Hertha

16:44 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Placente
Leverkusen

16:47 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Neuville
Rechtsschuss
Vorbereitung Ballack
Leverkusen

16:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Brdaric
für B. Schneider
Leverkusen

16:53 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Daei
für van Burik
Hertha

17:01 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Nowotny
Leverkusen

17:06 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Rink
für Kirsten
Leverkusen

17:14 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Tretschok
für Dardai
Hertha

BSC

B04

Bundesliga

33. Spieltag, Hertha BSC - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0)

Neuville schockt Hertha

Hertha-Trainer Jürgen Röber begann das "Endspiel" um die Qualifikation für einen Champions-League-Platz gegenüber der 0:1-Pleite in Freiburg mit einer Veränderung: Für Tretschok rückte Dardai in die Anfangsformation. Leverkusen dagegen startete das Unternehmen "Champions-League-Qualifikationsrang" mit drei Umstellungen. Bayer-Coach Berti Vogts musste im Vergleich zum 0:1 gegen Bayern auf die verletzten Matysek, Reeb und Zé Roberto verzichten. Juric im Tor, Zivkovic und Schneider im Mittelfeld waren die Vertreter.


Der 33. Spieltag auf einen Blick


In der ersten Halbzeit zeigten beide Teams eine schwache Vorstellung. Sowohl Hertha als auch Leverkusen fanden ihren Rhythmus nicht, es entwickelte sich eine zerfahrene Partie. Die Werkself war in der Anfangsphase optisch überlegen und hatte auch durch Kirsten in der 14. Minute die erste Möglichkeit. Ballack köpfte im Strafraum einen langen Ball von Nowotny quer auf Kirsten, doch der Torjäger konnte bedrängt von einem Berliner den Ball aus fünf Metern nicht im Hertha-Tor unterbringen. In der 21. Minute dann die Führung für die Berliner. Einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte köpfte Rehmer im Strafraum von Bayer in den Lauf von Deisler, der, bedrängt von Ramelow, fast von der Torauslinie ins Tor traf. Bayer-Keeper Juric machte bei diesem Treffer keine gute Figur. Dieses Tor gab der Heimelf etwas Auftrieb, Hertha dominierte nun gegen die verunsichert wirkenden Rheinländer das Spiel. Torchancen blieben aber weiter Mangelware. Nur nach Standardsituationen (Deisler, Neuville) wurde es etwas gefährlich vor den Toren. Kurz vor der Pause gab es viele Nicklichkeiten, die den Spielfluss massiv störten. Die Vogts-Elf kam engagiert aus der Kabine und setzte sich in der Hälfte von Hertha fest. Die Aktionen der Leverkusener aber waren zu wenig durchdacht, die Zielstrebigkeit fehlte, so dass die Röber-Elf keine Mühe in der Defensive hatte. Berlin spielte rationell und hatte das Spiel weitestgehend im Griff. Wie aus heiterem Himmel dann der Ausgleich für Leverkusen in der 62. Minute. Einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte legte Schneider im Strafraum in den Lauf von Neuville, der mit einem Drehschuss ins lange Eck aus neun Metern halbrechter Position Kiraly keine Chance ließ. Hertha-Coach Röber reagierte sofort und brachte mit Daei einen weiteren Stürmer. Doch diese Maßnahme zeigte wenig Erfolg. Hertha war nach dem Ausgleich nicht in der Lage, das Spiel zu ordnen und konnte von Glück reden, dass Bayer 04 am Schluss keinen seiner gefährlich vorgetragenen Konter zum Siegtreffer vollendete.

Das Aufeinandertreffen der beiden Anwärter auf einen Champions-League-Qualifikationsplatz endete mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden. Die Berliner kontrollierten die in der ersten Hälfte äußerst zerfahrene Partie, nach der Pause zeigte sich die Werkself engagierter, verdiente sich das Remis.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend