Rijkhoff schnürt lupenreinen Hattrick
Der BVB ging nach dem ersten konstruktiven Angriff früh in Führung: Rijkhoff nutzte seine Chance nach Bambas Zuspiel aus spitzem Winkel aus halblinker Position eiskalt (10.).
Der 18-jährige Goalgetter hatte mit links getroffen, wenig später vollendete er - erneut nach Bambas Vorarbeit - per Rechtsschuss (16.). Und zeigte nur zwei Zeigerumdrehungen später, dass er auch zu köpfen versteht: Nach Lubachs Freistoßflanke nickte er mit Hilfe der Latte in den linken Winkel ein und schnürte einen lupenreinen Hattrick (18.).
Schickersinsky verpasst das 1:3
Die Berliner, die im vergangenen Jahr im Endspiel mit 1:2 gegen den BVB unterlegen waren, hatten natürlich am schnellen und klaren Rückstand zu knabbern. Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe Schickersinsky fast Nutznießer von Rothes leichtfertigem Ballverlust gewesen wäre, das Tor aber knapp verfehlte (27.) - es ging mit dem 3:0 für die Borussen in die Kabine.
In Durchgang zwei beschränkte sich Dortmund hauptsächlich auf Ergebnisverwaltung. Hertha war überlegen und um Resultatsverbesserung bemüht, prallte aber immer wieder an der disziplinierten Defensive des kompakten BVB ab. Lediglich ein Strasner-Freistoß versprühte Gefahr (61.).
Wieder Rijkhoff trifft zum Endstand
Stattdessen schlug Rijkhoff nochmals zu: Nach Zusammenspiel mit Joker Onofrietti sorgte der Niederländer in der 87. Minute für den 4:0-Endstand, mit dem Titelverteidiger Dortmund vor dem Rückspiel am Samstag (11 Uhr) bereits mit eineinhalb Beinen im Endspiel steht. Dort heißt der Gegner Mainz oder Köln (Hinspiel: 1:0).