Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Spieler des Spiels

Alphonse Tchami Sturm

2,5
mehr Infos
Spielnote

4
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 S. Kuntz (18')

1:1 Sverrisson (78')

mehr Infos
Hertha BSC
Hertha

Kiraly3,5 - Herzog4, Rekdal3,5, Sverrisson3 - An. Schmidt4 , Veit4,5 , Mandreko4, Covic5, Roy4 - Thom4,5, A. Tchami2,5

mehr Infos
Arminia Bielefeld
Bielefeld

Miletic4 - Stratos4, A. Zafirov4,5, Reeb4 - R. Maas3 , Rydlewicz4,5 , Maul4 , S. Kuntz3,5 , Sternkopf3 - Reina4, Daei5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 46.762
mehr Infos

Für den gelb-gesperrten Preetz rückte wie erwartet Tchami in den Hertha-Angriff. Trainer Röber ließ zudem anfangs Arnold draußen. Roy übernahm daher die zentrale Mittelfeldposition, während Veit in dessen bisherige halblinke Rolle schlüpfte. Auf der rechten Außenbahn erhielt Covic den Vorzug vor Van Burik. Bei Bielefeld stand Miletic für Koch zwischen den Torpfosten. Zwei weitere Umstellungen: Reeb für den verletzten Verteidiger Schäfer, außen spielte Rydlewicz für Bode. Für einen scheinbar hoffnungslosen Tabellenletzten traten die Bielefelder ausgeprochen selbstbewußt auf. Hertha, nach zwei Niederlagen in Folge sichtlich verunsichert, fand dagegen zunächst keine Mittel. Arminia bestimmte das Tempo, der Gastgeber reagierte darauf lediglich. Maas ließ im zentralen Mittelfeld Roy kaum Raum zur Entfaltung. Maul hatte außen mit Covic leichtes Spiel, der sich immer wieder verzettelte und dessen Ballverluste mehrfach gefährliche Arminia-Aktionen einleiteten. Die gegnerischen Lücken in der Defensiv-Abstimmung nutzte insbesondere Sternkopf anfangs immer wieder zu gefährlichen Vorstößen. Es dauerte über vierzig Minuten, ehe die Berliner durch einen Distanzschuß von Covic überhaupt einmal zu einer ernsthaften Tormöglichkeit kamen. Nach der Pause nahm Röber mit der Hereinnahme von Arnold als Spielmacher einen erneuten Umbau vor. Roy rückte auf seine "alte" Position im halblinken Mittelfeld, A. Schmidt übernahm statt dessen halbrechts die Veit-Position. Die Folge: Hertha gewann auch danach keinen Schönheitspreis, eine allgemeine Steigerung war jedoch fortan bei fast allen Berlinern zu erkennen. Vor allem Tchami, der in einer Mischung aus Eigensinn und Pech im Abschluß gleich mehrere gute Möglichkeiten besaß (und vergab), war nun von Zafirov kaum noch zu bändigen. Thom dagegen blieb als zweite Spitze blaß. Und obwohl immer wieder eine Vielzahl von Mißverständnissen, Pässen ins Leere sowie fehlendes Nachrücken bei Ballbesitz den Spielfluß hemmten, steckte das Röber-Team dennoch nie auf. Systematisch und ruhig suchte man den Weg zum Ausgleich, der freilich am Ende einer Zufallsproduktion durch Rekdals langem Paß über den halben Platz auf den aufgerückten Sverrisson entsprang. Die Bielefelder konnten im zweiten Spielabschnitt nur noch selten Entlastungsangriffe starten. Kuntz setzte sich nicht mehr wie zuvor in Szene, durch die vorzeitigen Herausnahmen von Sternkopf (umgeknickt) und Maul (Gelb-Rot gefährdet) ging zudem weiterer Offensivschwung verloren.