2. Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Der Spitzenreiter aus Ulm zeigte auch im Aufsteigerduell eine ansprechende Leistung, versteckte sich nicht, teilte die Räume gut auf und präsentierte sich hinten kompakt. Über weite Strecken gelang es Hannover nicht, sich gegen dieses Bollwerk nachhaltig in Szene zu setzen.

Ein Baschetti-Fehler führte auf der Gegenseite zu einer Flanke von Zdrilic, die wiederum Otto per Kopf zur verdienten Führung der Gäste verwertete.

Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild: Nervöse Hannoveraner, die jetzt den Druck nochmals erhöhten, ohne allerdings die von Stadler gut organisierte Dreierkette einmal ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Selbst nach der - etwas zu harten - Roten Karte, die Kinkel für ein Foul an Addo erhielt, blieb Ulm zunächst Herr der Lage, weil Widmayer sich zurückfallen ließ und die Lücke Kinkels schloß. Die einzige wirklich gelungene 96-Aktion im Strafraum schloß schließlich Hannovers Bester, Linke, nach Reinhardt-Vorarbeit mit einem Flachschuß zum glücklichen Ausgleich ab.

Es berichtet Manfred Burgfeld