Halle-Coach Rico Schmitt stellte verglichen mit dem 1:1 bei der SpVgg Unterhaching auf zwei Positionen um: Lindenhahn und Franke rutschten aus der Startformation, neu dabei waren Zenga und Schilk.
Karlsruhes Trainer Alois Schwartz brachte exakt dieselbe Startformation, die zuletzt im Nachholspiel ein 0:0 beim VfL Osnabrück geholt hatte.
Das Spiel bewegte sich im ersten Abschnitt auf überschaubarem Niveau. Halle bemühte sich mehr um den Ballvortrag und verzeichnete wenigstens sporadisch Abschlüsse. So verzog Fennell in der 33. Minute aus zentraler Position unbedrängt, drei Minuten später traf der gebürtige Karlsruher Fetsch den Querbalken, wieder einige Sekunden später schoss El-Helwe in der besten HFC-Phase bis dahin links vorbei. Vom KSC waren bis zum Pausenpfiff keine bemerkenswerten Offensivaktionen zu verzeichnen. Schleusener konnte in seinem Sturmdrang zweimal nur durch ein Gelbfoul gebremst werden.
3. Liga, 25. Spieltag
Alois Schwartz brachte nach der Pause Stroh-Engel für Fink, um für mehr Schwung im Angriffsspiel zu sorgen. Die Gäste legten auch den Vorwärtsgang ein, liefen zunächst jedoch in die Abseitsfalle der Hallenser. Bis zur 62. Minute: Dann war Schleusener plötzlich nach einem Vertikalpass auf und davon und schloss platziert und flach ins rechte Eck ab - 0:1, eine schmeichelhafte Führung für den Absteiger.
Halle wechselte und nahm sofort wieder das Heft des Handelns in die Hand. Fetsch kam nach Gjasula-Verlängerung nicht richtig an den Ball (69.), der schnelle Joker Manu wurde nach einem Gjasula-Durchstecker im letzten Moment geblockt (83.). Der HFC kam nicht mehr richtig durch bis zum Tor und musste in der Nachspielzeit auch noch die Gelb-Rote Karte für Tobias Müller wegen wiederholten Foulspiels hinnehmen.
Für Halle geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden weiter. Karlsruhe empfängt tags darauf (14 Uhr) den Chemnitzer FC.