Ralph Hasenhüttl (VfR Aalen) will nicht , Ludwig Preis darf bald nicht mehr. Die Trainersuche beim Bundesliga-Schlusslicht aus Fürth geht weiter. Klar ist im Moment nur, dass Interimscoach Preis maximal noch das Gastspiel beim Hamburger SV am Samstag sowie das Kellerduell gegen Hoffenheim eine Woche später begleiten darf. Dem 41-Jährigen, der gegen Bayer Leverkusen mit der jüngsten Kleeblatt-Startelf im Profifußball ein 0:0 ergatterte, fehlt die nötige Lizenz. Präsident Helmut Hack muss bald einen Nachfolger präsentieren.
Ein Kandidat steht ausgerechnet beim Abstiegskonkurrenten Hoffenheim unter Vertrag: Frank Kramer, bis 2011 sieben Jahre lang in verschiedenen Funktionen für die Spielvereinigung tätig, ist derzeit U-23-Trainer bei der TSG und in dieser Funktion noch bis 2014 gebunden. Der frühere Mittelfeldspieler, der sein Intermezzo als Hoffenheimer Interimstrainer am Ende der Hinrunde nach zwei Niederlagen (0:2 beim HSV, 1:3 gegen Dortmund) mit der Verpflichtung von Marco Kurz beenden musste, schließt im März seine Prüfung zum Fußballlehrer ab.
Trainersteckbrief Kramer
Hack hält sich bedeckt. "Es ist ein Prozess, bei dem keiner weiß, was morgen oder übermorgen rauskommt", sagt der 63-Jährige. "Wir wollen sehen, was sich aus den Gesprächen heraus entwickelt und sind noch nicht in der Phase, in der wir über einen Vertrag reden oder sagen: Den müssen wir haben." Weiterhin präferiert Hack eine Lösung mit Perspektive für die kommende Saison.
