Bundesliga

Fürth mit Preis zum HSV - Hasenhüttl sagt ab

Greuther Fürth: Prib fällt erneut aus

Fürth mit Preis zum HSV - Hasenhüttl sagt ab

Klare Absage in Richtung Fürth: Ralph Hasenhüttl.

Klare Absage in Richtung Fürth: Ralph Hasenhüttl. imago

Zweitliga-Aufsteiger VfR Aalen wollte seinen Trainer Ralph Hasenhüttl nicht ziehen lassen, was Sportchef markus Schupp auch deutlich machte: "Wir lassen ihn nicht gehen. Ralph bleibt bei uns", betonte er. "Weder ist bisher jemand an den VfR Aalen herangetreten, noch hat Ralph Hasenhüttl darum gebeten, seinen Vertrag aufzulösen, damit er woanders hingehen kann", führte Schupp aus. Am Dienstagabend meldete sich dann auch Hasenhüttl selbst zu Wort und erteilte einem Wechsel eine klare Absage: "Ich bleibe in Aalen", sagte der Coach. "Ich habe hier in Aalen eine Aufgabe, die mir sehr viel Freude macht. Und ich fühle mich wohl in Aalen." Fürths Präsident Helmut Hack hatte am Sonntag die Kontaktaufnahme zum Österreicher bestätigt, der den VfR in die Zweite Liga geführt und dort im gesicherten Mittelfeld etabliert hat.

Das Thema Hasenhüttl, der ohnehin keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat (Schupp: "Das wollte er nicht und das wollten wir nicht"), ist damit vom Tisch. Schupp war zudem verärgert über den Zeitpunkt der Kontaktaufnahme durch Hack am Freitag vor dem Auswärtsspiel in Aue. "So was Egoistisches", sagte Schupp gegenüber den "Fürther Nachrichten".

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Ein zweites Spiel unter Preis - ohne Prib

Zwischenlösung: Ludwig Preis führt die Fürth-Profis an, bis der neue Coach verpflichtet ist. Links Martin Meichelbeck, Leiter der Lizenzabteilung.

Zwischenlösung: Ludwig Preis führt die Fürth-Profis an, bis der neue Coach verpflichtet ist. Links Martin Meichelbeck, Leiter der Lizenzabteilung. imago

Zumindest das zweite Spiel, das der nicht zum Fußballlehrer ausgebildete Preis laut DFB-Statuten verantwortlich betreuen darf, wird es also noch geben. Er wird die Fürther auch auf den HSV vorbereiten - ohne Prib, der sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen hat und vorerst ausfällt. Insgesamt 15 Werktage kann er in seiner jetzigen Funktion tätig sein, möglich ist also auch noch ein drittes Spiel - die brisante Heimpartie am 9. März gegen Hoffenheim.

Spätestens danach muss dann aber ein Mann mit der entsprechenden Lizenz her. Um die will sich Preis übrigens vielleicht auch selbst kümmern. Nach dem kompakten Auftritt seiner jungen Mannschaft gegen Leverkusen und dem vielen Lob für seine Person durchaus verständlich.