2. Bundesliga

Gruev: "Das ist ein schwarzer Tag für uns"

MSV: Niedergeschlagene Stimmung nach 0:1 gegen KSC

Gruev: "Das ist ein schwarzer Tag für uns"

Was tun? Ilia Gruev, Coach des MSV Duisburg.

Was tun? Ilia Gruev, Coach des MSV Duisburg. picture alliance

Insgesamt wartet der MSV Duisburg nun schon seit fünf Spielen (vier Niederlagen, ein Remis) auf einen Sieg. Zudem endete mit der 0:1-Heimniederlage gegen den KSC die Bilanz von fünf ungeschlagenen Heimspielen in Serie. Zuletzt hatten die Zebras am 23. September des vergangenen Jahres zu Hause verloren (0:5 gegen Eintracht Braunschweig). Das Tor des Tages durch Manuel Torres musste der MSV bereits nach 47 Sekunden hinnehmen. "Wir haben uns viel vorgenommen, um wie in den vergangenen fünf Heimspielen mit unseren Fans im Rücken zu punkten", erklärte Trainer Gruev nach dem Spiel. "Es ist natürlich extrem bitter, in der ersten Minute in Rückstand zu geraten, davon haben wir uns auch bis zur 30. Minute nicht erholt, hatten viele Ballverluste und eine schlechte Raumaufteilung."

Erst nach einer halben Stunde wurde das Spiel des Tabellenletzten besser: "Kurz vor der Halbzeit haben wir uns dann wieder mehr zugetraut und hatten einige Chancen. Wir haben natürlich bis zum Ende versucht, noch das 1:1 zu machen und sind bitter enttäuscht, dass uns das nicht gelungen ist", gab Gruev nach Abpfiff unumwunden zu. Alles in allem sei dies "ein schwarzer Tag für uns und eine bittere Niederlage", so der sichtlich niedergeschlagene Coach.

Hüft-OP: Dausch fällt für den Rest der Saison aus

Zu allem Überfluss musste der MSV auch noch vermelden, dass Martin Dausch - wie befürchtet - den Zebras in dieser Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Der Mittelfeldspieler muss sich am kommenden Mittwoch einem Eingriff an der Hüfte unterziehen. "Es tut doppelt weh, denn ich wollte unbedingt in dieser schwierigen Situation helfen", zeigte sich der 29-jährige Mittelfeldspieler, der in der laufenden Spielzeit auf zwölf Einsätze für Duisburg (kein Tor, kicker-Notenschnitt: 3,91) kam, enttäuscht. "Ich spiele seit dem zweiten Spieltag in Bochum unter Schmerzen, doch im Trainingslager im Januar sind sie einfach unerträglich geworden", begründete Dausch den unverzichtbaren Schritt zur Operation.

Grlic: "Nicht auf andere schauen, sondern selbst punkten"

Ohne Dausch kämpft der MSV Duisburg am kommenden Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei der SpVgg Greuther Fürth um Punkte im Abstiegskampf. "Natürlich glauben wir noch an den Klassenerhalt", zeigt sich Duisburgs Sportdirektor Ivo Grlic kämpferisch, "zumal ja auch die Konkurrenten nicht intensiv punkten." Bei einem Auswärtssieg von Fortuna Düsseldorf beim SC Freiburg am morgigen Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) aber würde der Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze bereits auf elf Zähler anwachsen. Anstatt sich mit etwaigen Rechenspielen zu beschäftigen, empfiehlt Grlic seinen Spielern, sich nur auf die eigene Situation zu konzentrieren. "Wir dürfen nicht auf die anderen schauen, wir müssen selber punkten!"

fis