Großaspachs Trainer Florian Schnorrenberg rotierte gegenüber dem 0:0 in Unterhaching nur auf einer Position: Für Sommer agierte Pelivan von Beginn an.
Würzburgs Coach Michael Schiele änderte seine Startformation im Vergleich zum 2:1 gegen den TSV 1860 München auf drei Positionen: Gnaase und Breitkreuz kehrten nach abgesessener Sperre in die Startelf zurück. Hajtic ersetzte Schuppan (Grippe), Ademi fehlte aufgrund einer Bauchmuskelzerrung. Dagegen stand U-19-Spieler Kevin Frisorger erstmals im Kader.
Beide Teams gingen mit offenem Visier in die Partie, Chancen gab es direkt auf beiden Seiten. Die erste richtig gute Möglichkeit hatte Röttger für Großaspach, nachdem der Stürmer einen Freistoß von Janjic kontrollieren konnte, im Fallen der Kugel aber nicht mehr die nötige Präzision mitgeben konnte.
3. Liga, 30. Spieltag
Breitkreuz und Elva treffen nur Alu
Nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeber Glück, als eine Flanke von Kurzweg den Kopf von Breitkreuz fand, der das Spielgerät aber nur an den Querbalken setzte. In den folgenden 30 Minuten folgte spielerischer Leerlauf auf beiden Seiten, viele Fehler bestimmten den Spielfluss beider Teams. Nach Halbchancen von Röttger (29.) und Göbel (37.) ging es dann torlos in die Pause.
Nach der Halbzeit waren es dann die Kickers, die zunächst aktiver waren. Elva zog von der linken Außenbahn in die Mitte und mit rechts ab. Sein fulminanter Schuss klatschte an den rechten Pfosten, Broll im Aspacher Tor war schon geschlagen (55.). Die Partie nahm jedoch nicht weiter Fahrt auf und plätscherte vor sich hin, ehe es in eine heiße Schlussphase ging. In der 82. Minute rutschte ein seitlicher Freistoß von Janjic durch den Würzburger Strafraum, keiner war mehr dran und am Ende lag der Ball im Netz.
Bachmanns Ausgleich reichte nicht
Die Würzburger schüttelten sich kurz und kamen vier Minuten später direkt zum Ausgleich: Baumann und Skarlatidis hielten den Ball im Spiel, Bachmann kam elf Meter vor dem Tor zum Schuss und jagte das Spielgerät per Halbvolley unter die Latte.
Das war es aber noch nicht gewesen: In der 91. Minute landete eine Janjic-Ecke am zweiten Pfosten, wo der eingewechselte Hoffmann völlig freistehend den Ball per Dropkick durch die Beine von Bätge bugsieren konnte und den Last-Minute-Sieg für die SGS perfekt machte.
Großaspach springt durch den Sieg vorerst über den Strich und ist am Samstag (14 Uhr) zu Gast bim SV Meppen. Würzburg hingegen verliert weiter den Anschluss an die Aufstiegsränge und empfängt ebenfalls am Samstag (14 Uhr) Preußen Münster.