3. Liga
3. Liga Analyse
14:09 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Gjasula
Halle

14:11 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Röser
Rechtsschuss
Vorbereitung Hägele
Großaspach

14:26 - 25. Spielminute

Tor 2:0
Röser
Linksschuss
Vorbereitung Röttger
Großaspach

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schilk
für Baumgärtel
Halle

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
P. Sliskovic
für Pfeffer
Halle

15:13 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Krause
für Röttger
Großaspach

15:25 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Furuholm
für M. Röser
Halle

15:30 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Lindenhahn
Halle

15:30 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Binakaj
für Lorch
Großaspach

15:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Aschauer
für Röser
Großaspach

15:47 - 88. Spielminute

Tor 3:0
Binakaj
Linksschuss
Vorbereitung Jüllich
Großaspach

GAS

HFC

3. Liga

Rösers Doppelpack läutet den SGS-Sieg ein

Halle enttäuscht vor allem im zweiten Durchgang

Rösers Doppelpack läutet den SGS-Sieg ein

Mann des Tages: Großaspachs Lucas Röser (l.) im Zweikampf mit Halles Klaus Gjasula.

Mann des Tages: Großaspachs Lucas Röser (l.) im Zweikampf mit Halles Klaus Gjasula. imago

Großaspachs Coach Oliver Zapel nahm im Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen Preußen Münster eine Veränderung vor: Röttger startete für Aschauer, der auf der Bank Platz nahm.

HFC-Coach Rico Schmitt tauschte nach dem 4:3-Sieg im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern ebenfalls nur einen Akteur: Pintol rückte für Ajani in die Anfangself.

Halle bemühte sich die Partie von Anfang an durch Ballbesitz zu dominieren. Die Gäste taten sich jedoch schwer, gegen die aufmerksame SGS-Defensive gefährliche Chancen herauszuspielen. Großaspach zog sich nämlich bisweilen weit in die eigene Hälfte zurück und verlegte sich auf schnelles Umschaltspiel nach Ballgewinn. Drei Minuten waren gespielt, als der Ball erstmals im Tor von HFC-Schlussmann Bredlow zappelte. Nach einer sehenswerten Kombination stand Großaspachs Röser allerdings einen Schritt im Abseits. Das Muster für die erste Hälfte war damit aber vorgegeben: Die SGS präsentierte sich sehr passsicher und konterstark, während Halles Abwehr in der Rückwärtsbewegung überfordert wirkte.

Ecke bringt Großaspachs Führung

Das erste Tor fiel allerdings nach einer Standardsituation. Bredlow verschätzte sich bei einer Ecke der Gastgeber, reagierte Sekundenbruchteile später bei Schieks Versuch aus etwa fünf Metern aber überragend. Der abgewehrte Schuss landete bei Hägele, dessen Flanke von der rechten Strafraumkante versenkte Röser volley im langen Eck (10.). Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Pintol den Ausgleich auf dem Fuß, Schiek stand aber goldrichtig und blockte den Schuss ab. Wenig später schickte Gjasula Rechtsverteidiger Baumgärtel mit einem sehenswerten Steilpass. Dessen Ablage zurück an die Strafraumkante fand El-Helwe, der jedoch seinen Mitspieler Martin Röser anschoss (19.). Der HFC bemühte sich danach aggressiver zu attackieren, gegen das schnörkellose Vertikalspiel der Schwaben fand die Schmitt-Elf aber kein Gegenmittel.

Nach 25 Minuten kassierten die Hallenser das zweite Gegentor: Im Spielaufbau verloren die Gäste den Ball, Röser sprintete nach vorne und stoppte zunächst an der rechten Strafraumkante. Weil sich keine Anspielstation bot, zog der gebürtige Ludwigshafener nach innen und hielt aus 16 Metern zentraler Position einfach drauf. Bredlow hatte keine Chance, weil Gjasula noch unglücklich abfälschte. Mit der Führung im Rücken hätte die SGS kurz vor der Pause beinahe noch nachgelegt: Osei Kwadwo spielte im Vollsprint einen Doppelpass mit Röser und bediente dann den freistehenden Röttger. Der tat sich aber schwer, das Zuspiel zu verwerten und schoss letztlich viel zu hoch über den Kasten (40.).

3. Liga, 5. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel brachte HFC-Coach Schmitt mit Schilk für Baumgärtel und Sliskovic für Pfeffer zwei neue Akteure. Die erste Tormöglichkeit bot sich allerdings den Schwaben: Osei Kwadwo behauptete den Ball zentral vor dem Strafraum und legte dann auf die rechte Seite zu Sohm. Bredlow wehrte seinen ersten Schuss ab, den Abpraller setzte der SGS-Angreifer über das Tor (48.). Es war der Auftakt für eine furiose Phase der Schwaben. Allerdings verpassten wieder Osei Kwadwo (52.), Hägele (55.), Sohm, der den Pfosten traf (55.), und Röser (59.) das 3:0.

Binakaj macht den Deckel drauf

Im Anschluss blieben hochkarätige Chancen aus, doch Großaspach war weiterhin die bestimmende Mannschaft. Halle fand offensiv gar nicht statt, so dass die Gastgeber einige Gänge runterschalten konnten und nur bei Kontern richtig gefährlich wurden. Schließlich machte der eingewechselte Binakaj in der 88. Minute den Deckel drauf: Völlig unbedrängt stürmte er auf Bredlow zu und konnte sich die Ecke aussuchen. Stattdessen schoss er den HFC-Schlussmann an, hatte aber Glück, dass der Abpraller von seinem Schienbein ins Tor zum 3:0-Endstand hüpfte.

Großaspach ist am kommenden Spieltag zu Gast beim FSV Frankfurt (10. September, 14 Uhr). Halle empfängt Preußen Münster (9. September, 18.30 Uhr).