Mario Götze zählt fraglos zu den Vorbereitungsgewinnern bei Borussia Dortmund. Wöchentlich steigert er derzeit sein Pensum - behutsam begleitet von seinem neuen Trainer Peter Bosz. Beide verbindet schon nach kurzer Zeit der gemeinsamen Zusammenarbeit eine besondere Bindung. "Ich bin nach dem ersten Monat positiv überrascht vom Trainer und seinem Team", sagt Götze im kicker, "mit Bosz kann einiges passieren. In positiver Hinsicht. Ich bin sehr froh, dass er hier ist."
Trotz eines wenig ermutigenden Trainingslagers in Bad Ragaz (Schweiz) mit zwei Niederlagen gegen Espanyol Barcelona (0:1) und Atalanta Bergamo (0:1) sieht Götze den BVB für die neue Saison gut gerüstet. "Wir haben eine Mannschaft mit enormer Qualität, entsprechend viel ist für uns drin", sagt er.
Spielersteckbrief M. Götze
Trainersteckbrief Bosz
Götze will den Supercup nicht überbewerten
Einen ersten richtigen Härtetest müssen er und seine Teamkollegen am Samstag (Anstoß: 20.30 Uhr) bestehen: Im Supercup trifft der BVB dann auf den FC Bayern München. "Wir können auf hohem Niveau überprüfen, wo wir stehen", sagt Götze, der die sportliche Bedeutung des ersten Pflichtspiels der Saison allerdings nicht überbewerten möchte: "Selbst wenn wir den Supercup gewinnen, können wir daraus für die Bundesliga keinen Profit ziehen."
Sich selbst sieht der Weltmeister von 2014 auf einem guten Weg. Fünf Monate hatte Götze aufgrund einer Stoffwechselproblematik pausieren müssen, jetzt - nach vier Wochen Training - fühle er sich "gut, wirklich gut". Zugleich wirbt er um Zeit: "Ich brauche natürlich noch Zeit, um in den Rhythmus zu kommen. Das ist mir klar. Und ich hoffe, allen anderen Menschen auch."
kicker-Reporter Thomas Hennecke (r.) im Gespräch mit Mario Götze. kicker
Im kicker-Interview gibt Götze weitere Einblicke in seine aktuelle Lage, die vergangenen fünf Monate und seinen Umgang mit der behobenen Stoffwechselproblematik. Zudem spricht der Dortmunder über Ex-Trainer Thomas Tuchel und seine Chancen auf die WM 2018.
