Trabzonspor wird in der Türkei als designierter Nachfolger von Besiktas gefeiert. Und es gibt viele Faktoren, die die Geschichte so besonders macht.
Atalanta Bergamo hat das Auswärtsspiel bei Parma Calcio spät mit Ach und Krach gedreht und mit 2:1 für sich entschieden.
Das hatte sich Gennaro Gattuso anders vorgestellt. Der neue Napoli-Coach unterlag in seinem ersten Spiel mit der SSC Neapel trotz spielerischer Überlegenheit mit 1:2 gegen Parma Calcio, das die Neapolitaner damit in der Tabelle überholte.
Im modernen Fußball haben es Aufsteiger in den höchsten Ligen regelmäßig schwer - so aktuell zu sehen bei Düsseldorf oder Nürnberg in der Bundesliga, oder Frosinone Calcio wie Empoli in der Serie A. Es gibt aber auch die erfreulichen Ausnahmen. Eine davon: Serie-A-Rückkehrer Parma. Eng verknüpft ist der Erfolg dort mit einem ivorischen Flitzer, der Italien vermisst hat.
Früher Torjäger für die Roma, nun kehrt Gervinho wieder in die Serie A zurück. Nachdem der Ivorer seinen Vertrag beim chinesischen Super-League-Vertreter Hebei Fortune aufgelöst hatte, unterschrieb er beim frischgebackenen Aufsteiger für drei Jahre. Gervinho kann bislang 17 Tore in 71 Serie-A-Spielen verweisen.
Seit 2016 spielt der pfeilschnelle Flügelstürmer Gervinho bei Hebei China Fortune. Nun könnte der Ivorer, der bereits bei Lille, Arsenal und der Roma (71 Serie-A-Partien und 17 Tore zwischen 2013 und 2016) unter Vertrag stand, zurück nach Italien kommen: Aufsteiger Parma Calcio soll kurz vor einem Deal mit dem Offensivmann stehen. "Sky Italia" berichtet davon. Demzufolge kostet Gervinho 18 Millionen Euro - und würde den chinesischen Klub damit ein halbes Jahr vor Vertragsschluss verlassen.
Den Anfang machten mal Didier Drogba und Nicolas Anelka, inzwischen sind zahlreiche Stars nach Fernost gewandert und verdienen ihre Millionen in der Chinese Super League. Graziano Pelle, das jüngste Beispiel, veranschaulicht, mit welcher Macht China die Spieler aus Europa anlockt. Den Segen zum Großangriff hat der Staatspräsident schon längst gegeben.
Die Roma hat nach einem erneut starken Saisonstart wie vergangenes Jahr heftig an Boden verloren. Der Rückstand auf Tabellenführer Napoli beträgt aktuell schon zwölf Zähler. Die erste Konsequenz war die Entlassung von Trainer Rudi Garcia und die Einstellung von Luciano Spalletti. Nun basteln die Giallorossi noch am Kader: Auf den Abgang von Flügelflitzer Gervinho zu Hebei China Fortune wurde prompt mit der Verpflichtung von Stephan El Shaarawy reagiert. Zudem stehen mehr Alternativen zur Verfügung.
Gervinho, 28-jähriger Stürmer von der Elfenbeinküste, wechselt vom Serie A-Klub AS Rom zu Hebei China Fortune. Dies teilte der chinesische Klub am Dienstagmorgen auf seiner Website mit. Gervinho soll eine Ablöse von 15 Millionen Euro kosten.
Gervinho (30) hat Meldungen widersprochen, wonach sein Wechsel zu Al-Jazira Abu Dhabi an üppigen Forderungen gescheitert sei. "Ein Helikopter? Ein Privatstrand? Flugtickets? Ich weiß nicht, woher diese Informationen kommen", sagte der ivorische Angreifer des AS Rom gegenüber "France Football". "Ich habe keine dieser Forderungen gestellt. Wenn ich einen Vertrag unterschreibe, interessiert mich so was nicht. Alles, was da über mich gesagt wurde, war falsch." Die "Gazzetta dello Sport" hatte am Dienstag über Gervinhos Wunschliste berichtet. Inzwischen vermeldete auch Al-Jazira, dass der Transfer wegen "technischer Details" geplatzt sei, nicht wegen "von einigen Medien veröffentlichten Forderungen des Spielers".
Die Klubs waren sich schon einig, doch dann kam Gervinhos Wunschliste: Der 28 Jahre alte Angreifer des AS Rom stand laut "Gazzetta dello Sport" kurz vor einem Wechsel zu Al-Jazira in die Vereinigten Arabischen Emirate, erhob dann aber laut dem Verein aus Abu Dhabi "obszöne" Forderungen. So soll der Ivorer einen Privatstrand, einen Hubschrauber und Freiflüge für seine Familie in die Heimat verlangt haben. Daraufhin platzte der Wechsel.