Erneuter Triumph: Wie hier beim Pokalsieg jubelte Guido Buchwald in der Nacht zum Samstag über die Meisterschaft imago
Über 62.000 Zuschauer sorgten im "Endspiel" für eine prickelnde Atmosphäre. Gamba Osaka hätte die Partie gegen Urawa mit drei Toren Unterschied gewinnen müssen, um das Team des 76-maligen deutschen Nationalspielers noch abzufangen.
Und Osaka machte in der Anfangsphase ernst und ging durch ein Tor von Magno Alves in der 22. Minute in Führung. Danach dominierte aber Urawa und drehte durch Tore des ehemaligen Bundesliga-Profis Robson Ponte (27.) und Washington (44., 59.) noch die Partie. Robson Ponte teilt sich zudem zusammen mit Alves die Torjägerkrone. Beide trafen je 26 Mal in des Gegners Tor.
"Auf diesen Erfolg haben wir drei Jahre lang hingearbeitet. Wir haben aus einer sicheren Abwehr immer versucht anzugreifen", sagte Buchwald. Der ehemalige Defensivspezialist arbeitet seit 2004 bei Urawa Red Diamonds. In den vergangenen beiden Jahren wurde Urawa jeweils Vize-Meister, im Januar gelang der Pokalsieg.
"Seit ich hier Trainer bin, hat sich die Mannschaft sehr entwickelt. Jeder Spieler hat individuelle Stärken bewiesen. Aber am wichtigsten war, dass die Mannschaft als Team funktioniert hat. Unser Ziel im kommenden Jahr ist natürlich die Titelverteidigung, aber auch der Gewinn des asiatischen Champions-League-Titels", sagte Buchwald.
Allerdings ist es fraglich, ob Buchwald in Japan bleibt. Zuletzt hatte er Interesse bekundet, nach Deutschland zurückzukehren. Sein Vertrag bei Urawa Red Diamonds läuft aus, eine Entscheidung, ob er das neue Angebot annehmen wird, ist nach eigener Aussage noch nicht gefallen.
