2. Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Nachdem Reichel und Azzouzi ihre Gelb-Sperren abgesessen hatten, lief Greuther Fürth mit der gewohnten 3-4-3-Formation auf. Darauf hatte Uerdingens neuer Trainer Middendorp sein Team hervorragend eingestellt:

Drei Manndecker bewachten hauteng die Stürmer der SpVgg, als weitere Sicherung wurde Grauer in die Liberoposition zurückbeordert. Der schob sich immer wieder geschickt auf die Höhe seiner Verteidiger und machte den Raum so zusätzlich eng. Und auf den Außenbahnen ließen Civa und Vossen ihre Gegenspieler nicht einen Moment aus den Augen.

Dank einer hochkonzentrierten und aggressiven Abwehrarbeit, die allerdings teilweise in Fouls überging, ließen die Gäste in der ersten Hälfte keine Torchancen zu. Gefährlich wurde es nur bei zwei Freistößen der SpVgg. Dies änderte sich nach der Pause: Die Hausherren spielten den Ball nun schneller, bewegten sich besser und rissen dadurch Lücken in die KFC-Defensive. Doch hinter der stand ja auch noch Keeper Achim Hollerieth, der zweimal glänzend reagierte.

In der Schlußphase vergaßen die Uerdinger ihre Sicherheitstaktik und stürmten nun selbst nach vorne. Die große Chance zum Sieg verpaßte Van der Ven, als er aus 16 Metern am reaktionsschnellen Reichold scheiterte.

Es berichten Stefan Maluga und Bernd Staib