18:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gonther
Paderborn

19:08 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Lanig
Fürth

19:10 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krösche
Paderborn

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Hoilett
für de Graef
Paderborn

19:17 - 59. Spielminute

Tor 1:0
Lanig
Linksschuss
Vorbereitung Schröck
Fürth

19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
R. Müller
für Damjanovic
Paderborn

19:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Adlung
für Ilicevic
Fürth

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Schröck
Fürth

19:34 - 76. Spielminute

Tor 1:1
Krösche
Rechtsschuss
Vorbereitung D. Fall
Paderborn

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Kotuljac
Fürth

19:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Achenbach
Fürth

SGF

SCP

2. Bundesliga

Goodbye erste Bundesliga?

Ein Punkt ohne wirklichen Nutzen - Krösche mit Traumtor

Goodbye erste Bundesliga?

Paderborner Gegenwehr

Paderborns Djurisic (r.) wehrte sich vehement gegen Fürths Reisinger (l.). dpa

Fürths Coach Bruno Labbadia nahm nach dem 2:3 in Freiburg lediglich zwei Veränderungen vor. Routinier Felgenhauer kehrte auf die rechte Seite der Viererkette zurück. Außerdem durfte Ilicevic die Partie beginnen. Bertram und Adlung mussten stattdessen auf der Bank Platz nehmen. Auf der gegnerischen Seite sah Paderborns Trainer Pavel Dotchev zwar keinen Grund, seine Startelf im Vergleich zum 3:2 gegen Koblenz zu verändern, jedoch musste er kurzfristig auf den verletzten Bogavac verzichten, der durch Damjanovic ersetzt wurde.

Die für beide Teams wichtige Partie begann sehr zaghaft. Sowohl Fürth als auch Paderborn wollten in der Anfangsphase zunächst nichts anbrennen lassen. Folglich plätscherte das Geschehen in den ersten Minuten so vor sich hin. Das gute Defensivverhalten der Gäste stellte die Spielvereinigung vor große Probleme, die kaum eine Lücke fanden. Außerdem wirkte die Dotchev-Elf in den Zweikämpfen deutlich spritziger und aggressiver als die Heimelf. Lediglich durch gelegentliche Standardsituationen strahlten die Franken etwas Gefahr aus.

Nach gut 20 Minuten wurde Fürth zwar stärker und drängte die Gäste allmählich in die eigene Hälfte, ohne dabei wirklich Druck auf die SC-Defensive aufbauen zu können. Lediglich nach einer Ecke wurde es im Strafraum einmal brandgefährlich, als Lanig das Leder aus kurzer Distanz mit dem Kopf über den Querbalken setzte (23.). Der Tabellenletzte ließ nun den Elan der Anfangsphase langsam vermissen und kam auch nicht mehr bei Kontern gefährlich vor das Tor von Kirschstein.

Der 31. Spieltag

Die Kleeblätter wirkten im Anbetracht des großen Ziels Aufstieg reichlich unmotiviert. Um den erreichen zu können, hätten die Hausherren ihre wenigen guten Chancen auch konsequenter nutzen müssen. Doch sowohl Kotuljac (38.) als auch Reisinger (42.) vergaben hochkarätige Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite krachten Kirschstein und Mauersberger nach einem Freistoß zusammen, jedoch konnte Löbe mit seinem sehenswerten Fallrückzieher das leere Tor nicht treffen (44.). So gingen beide Teams von Pfiffen begleitet in die Kabinen.

Die zweiten 45 Minuten begannen wie die ersten. Paderborn stand tief in der eigenen Hälfte und Fürth ließ es in den Offensivaktionen erneut häufig an Kreativität und Präzision fehlen. Doch kaum spielten die Hausherren einmal schnell, zappelte das Leder im Netz: Schröck passte stramm von der Grundlinie in die Strafraummitte. Dort kam Lanig einen Schritt schneller als sein Bewacher an den Ball und schob ihn aus kurzer Distanz über die Torlinie (59.).

Kollision

Fürths Torschütze Lanig (r.) krachte mit Paderborns Schlussmann Kruse (l.) zusammen. dpa

Doch die Hoffnung der SpVgg-Fans, dass die Gastgeber mit der Führung im Rücken noch mal munter aufspielen könnten, wurde keineswegs erfüllt. Die SpVgg verlegte sich hauptsächlich aufs Kontern und die Ostwestfahlen wirkten in der Offensive zu harmlos. Doch Krösche fasste all seinen Mut zusammen und jagte das Leder unbedrängt aus 25 Metern ins linke Toreck. Kirschstein blieb ohne Abwehrchance (76.). Die Franken waren in der Folge sichtlich angezählt. Paderborn roch die Chance zur Sensation und wollte die drei wichtigen Punkte noch aus Fürth entführen.

Die Labbadia-Elf kam nach dem überraschenden Ausgleich nicht mehr in die Gänge und man hatte in der Schlussphase kaum das Gefühl, dass das Kleeblatt hier nochmals in Führung gehen konnte. So blieb es am Ende bei einem insgesamt leistungsgerechten Remis, da Fürth zu wenig zeigte und Paderborn kompakt in der Defensive stand.

Beide Teams müssen gleich am kommenden Dienstag ihre nächstes Spiel bestreiten. Fürth muss hierbei zum VfL Osnabrück reisen und Paderborn empfängt 1860 München.