13:05 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Erceg
Kopfball
Vorbereitung C. Weber
Fürth

14:10 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Bröker
Dresden

14:22 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Hilbert
für Fuchs
Fürth

14:22 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Erceg
Fürth

14:30 - 76. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Fürth)
Mijatovic
Fürth

14:33 - 77. Spielminute

Tor 1:1
Brinkmann
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Dresden

14:34 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Page
für Feinbier
Fürth

14:41 - 85. Spielminute

Tor 2:1
Timm
Rechtsschuss
Vorbereitung Eigler
Fürth

14:41 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Stanic
für Wawrzyczek
Dresden

14:48 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:1
Barut
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Hilbert
Fürth

SGF

SGD

2. Bundesliga

Erceg ist der allererste Torschütze

1. Spieltag, SpVgg Greuther Fürth - Dynamo Dresden 3:1 (1:0)

Erceg ist der allererste Torschütze

Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann brachte zum Liga-Auftakt gleich fünf der insgesamt 14 Neuzugänge in der Startelf. Mijatovic und Achenbach agierten in der Innenverteidigung und links in der Abwehrkette, Barut und Felgenhauer spielten im Mittelfeld und Knipser Erceg stürmte neben Feinbier. Zudem wurde Torhüter Mavric nach langer Verletzungspause punktgenau fit. Bei Dresden sollte das Sturmduo Vorbeck/Bröker (kamen aus Rostock und Köln) den Weggang von Topstürmer Klemen Lavric (Duisburg) kompensieren. Zudem gab es einen heftigen Disput zwischen Ansgar Brinkmann und Trainer Christoph Franke, welcher im Mittelfeld auf Raute umgestellt hatte, was der selbsernannte "weiße Brasilianer" bemäkelte und sich prompt auf der Bank wiederfand. Darüberhinaus musste der Coach auf Karsten Oswald verzichten, der noch an den Folgen eines Motorradunfalls laboriert.


Der 1. Spieltag im Überblick


Die SpVgg Greuther Fürth legte einen Blitzstart in die neue Saison hin und erzielte bereits in der vierten Minute den ersten Treffer: Weber durfte von der rechten Seite ungestört flanken, Neuzugang Erceg köpfte mutterseelenallein aus vier Metern an den linken Innenpfosten und ins Tor. Der 33-jährige, viermalige kroatische Nationalspieler kam kürzlich von NK Rijeka und führte sich also gleich bestens ein. Die Franken verdienten sich die Führung praktisch im Nachhinein, präsentierten sich homogener und ließen Dresden mit einem aggressiven Pressing nicht ins Spiel kommen. Dynamo tat sich im Spielaufbau enorm schwer, es gab kaum Anspielstationen, die Räume waren von der SpVgg geschickt zugestellt. Bei den Sachsen machte sich das Fehlen von Oswald bemerkbar, es fehlte die ordnende Hand, der kreative Kopf im Spiel. Vieles auf Seiten der Dynamos blieb Stückwerk, Kennedy bemühte sich zwar, Linie ins Spiel zu bringen, der aufmerksamen Defensive der SpVgg war aber nicht beizukommen. Greuther Fürth sicherte in erster Linie die Führung, vermied im Spiel nach vorne fast jedes Risiko. Das Niveau der Partie sackte mehr und mehr, war gegen Ende der ersten Hälfte eher bescheiden. Greuther Fürth tat nicht mehr als notwendig. Dresden war zwar bemüht, ließ aber fast jegliche Durchschlagskraft vermissen. Greuther Fürth agierte sehr kompakt, war von Trainer Möhlmann taktisch gut eingestellt. Nach vorne fehlte den Franken aber der Ideengeber, das überraschende Moment. Die Angriffe wurden stets im gleichen Tempo vorgetragen, waren häufig zu durchsichtig. Eine gute Schusschance bot sich Danny Fuchs nach einer kurz ausgeführten Ecke, sein Schuss aus 13 Metern halblinker Position wurde aber vom in der Flugbahn stehenden Wawrzyczek abgeblockt. Die bis dato beste Möglichkeit hatte die SpVgg aber in der 67. Minute: Feinbier drehte sich im Strafraum um Wawrzyczek und schoss aus acht Metern und spitzem Winkel von der rechten Seite an die Latte. Die Dresdner zeigten zwar viel Einsatz und hohe Laufbereitschaft, die Abstimmung stimmte über weite Strecken aber noch nicht, die Laufwege waren nicht exakt genug abgestimmt. Zudem leisteten sich die Sachsen zu viele unnötige Abspielfehler. So war denn auch die Mithilfe der Gastgeber nötig, um zum Ausgleich zu kommen: Neuzugang Mijatovic ging im Strafraum mit der Hand vor Beuchel an einen Flankenball und musste mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Den fälligen Handelfmeter verwandelte der eingewechselte Brinkmann sicher. Er hämmerte das Leder mit rechts unter die Latte (77.). Die Antwort der SpVgg ließ aber nur acht Minuten auf sich warten: Christian Timm setzte sich gleich gegen zwei Gegenspieler durch und ließ allein vor Kresic dem Keeper mit einem schönen Rechtsschuss aus 13 Metern keine Abwehrchance. In der Nachspielzeit verwandelte Barut noch einen von Cagara an den eingewechselten Hilbert verursachten Foulelfmeter zum Endstand. Die runderneuerte SpVgg Greuther Fürth, mit fünf Neuen in der Startformation, startete im heimischen Playmobilstadion maßgerecht in die neue Spielzeit. Der kroatische Neuzugang Erceg brachte die Franken mit dem ersten Treffer der Liga überhaupt früh in Führung. Über weite Strecken stellte die SpVgg das abgeklärtere Team. Dresden zeigte viel Einsatz, kämpfte aufopferungsvoll, hatte aber teilweise Abstimmungsprobleme und kam über den zwischenzeitlichen Ausgleich nicht hinaus. Am Ende sorgten Timm mit einer feinen Einzelleistung sowie ein Foulelfmeter von Barut für den insgesamt verdienten Sieg der Greuther Fürther.