DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Die Analyse

Die Analyse

Fürth: Reichold (3,5) - Eberl (2,5), Sbordone (2,5), Skarabela (2), Radoki (3) - Hassa (3), Reichel (3), Azzouzi (4) - Klee (4), van Lent (3,5), Möckel (4) München: Kahn (1,5) - Strunz (3) - Babbel (4), Linke (4) - Jeremies (5), Fink (4,5), Effenberg (4,5), Lizarazu (4) - Salihamidzic (5), Jancker (3), Elber (3,5)

Eingewechselt: 91. Felgenhauer (4) für Hassa, 98. Kerbr (-) für Klee, 106. Probst (-) für Radoki - 68. Matthäus (4) für Jeremies und Daei (3,5) für Jancker, 106. Tarnat (-) für Linke Reservebank: Teuber (Tor), Meichelbeck, Schmidt, Türr - Scheuer (Tor), Kuffour, Bugera, Saba.

Elfmeterschießen: 0:1 Strunz, 1:1 van Lent, 1:2 Salihamidzic, 2:2 Probst, 2:3 Tarnat, Felgenhauer schießt vorbei, Fink scheitert an Reichold, 3:3 Eberl, 3:4 Effenberg, Skarabela scheitert an Kahn Chancen: 7:8 Ecken: 11:8.

Spieler des Spiels

Oliver Kahn Tor

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Reichold3,5 - Skarabela2, Eberl2,5, Sbordone2,5, Radoki3 - Hassa3 , M. Reichel3, Azzouzi4 - Klee4 , Möckel4, van Lent3,5

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Bayern München
Bayern

Kahn1,5 - Strunz3 , Babbel4, Linke4 - Jeremies5 , Lizarazu4 , Fink4,5, Effenberg4,5 - Salihamidzic5, Jancker3 , Elber3,5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

2,5
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Spielinfo
Stadion Frankenstadion
Zuschauer 31.000
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SR: Jansen (Essen - Assistenten: Friedrichs, Buchkrämer), Note 2,5, nur Salihamidzic' Schwalben bereiteten ihm einige Probleme Zuschauer: 31 000 Gelbe Karten: Strunz, Lizarazu. Spielnote: 3,5 Spieler des Spiels: Oliver Kahn Nur dank ihres Torhüters zogen die Bayern ins Achtelfinale ein.

Personal: Möhlmann stellte gegenüber dem 1:0-Erfolg gegen Düsseldorf auf zwei Positionen um: Für Kerbr stürmte Klee, Felgenhauer mußte für Eberl weichen, der in die Abwehrkette rückte. Bei den Bayern saß Matthäus auf der Bank, für ihn nahm Strunz den Liberoposten ein. Daei wurde von Jancker verdrängt, Tarnat von Lizarazu. Salihamidzic spielte von Beginn an auf der rechten Angriffsseite für Basler, Linke verteidigte für Helmer (beide angeschlagen).

Taktik: Fürth wartete mit einer sehr flexiblen, geschickten Taktik auf. Die Außenstürmer Klee und Möckel ließen sich bei Münchner Ballbesitz ins Mittelfeld zurückfallen, verbreiterten so die Dreier- zu einer Fünferkette und machten die Räume überaus eng. Libero Skarabela rückte je nach Bedarf auf eine Linie oder vor die Dreierkette, Reichel spielte Libero vor der Abwehr. Die Bayern bauten erneut auf einen Drei-Mann-Angriff, wobei Salihamidzic und Elber häufig rochierten.

Spielverlauf: Die Bayern fanden nie ein Mittel gegen Fürths Verschiebetaktik. Zu lethargisch, zu pomadig trugen sie ihre Aktionen vor, zu ideenlos trat das Mittelfeld auf, das überdies wenig Laufbereitschaft erkennen ließ. Bei eigenem Ballbesitz rückten Effenberg und Fink zu langsam nach vorne, so daß die erste Chance aus der 42. Minute datierte. Auch in der Abwehr zeigten die Münchner überraschende Schwächen, wirkten im zentralen Bereich konfus und verloren viele Zweikämpfe.

Fazit: Der moralische Sieger hieß Fürth, das mit einer taktisch und kämpferisch herausragenden Leistung die Sensation verdient gehabt hätte.

Es berichten Christian Biechele und Karlheinz Wild