19:05 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Hilbert
Vorbereitung Burkhardt
Fürth

19:06 - 5. Spielminute

Tor 1:1
Fiel
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Landgraf
für Brinkmann
Aachen

20:25 - 67. Spielminute

Tor 2:1
Feinbier
Vorbereitung Page
Fürth

20:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Karl
für Westermann
Fürth

20:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Michalke
Aachen

20:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Scharping
für Rolfes
Aachen

20:37 - 80. Spielminute

Tor 2:2
Scharping
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

20:41 - 84. Spielminute

Tor 3:2
S. Rösler
Vorbereitung Hilbert
Fürth

20:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Schröck
für Caillas
Fürth

SGF

AAC

2. Bundesliga

Fürth gewinnt im Spitzenspiel

17. Spieltag, Greuther Fürth - Alemannia Aachen 3:2 (1:1)

Fürth gewinnt im Spitzenspiel

Bei der SpVgg Greuther Fürth musste Trainer Benno Möhlmann im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei 1860 München drei Änderungen vornehmen: Surmann und Schröck waren angeschlagen und standen nicht in der Anfangself. Für sie kamen Burkhardt und Caillas ins Team. Für den Gelb-Rot-gesperrten Birk spielte Dabac. Bei den Aachenern sah Trainer Dieter Hecking nach dem 3:1 gegen Burghausen keine Veranlassung, seine Startformation zu ändern.


Der 17. Spieltag im Überblick


Beide Teams suchten ihr Heil von Beginn an in der Offensive und hielten sich nicht mit langem Mittelfeldgeplänkel auf. So entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch mit frühen Toren auf beiden Seiten: In der 4. Minute konnte Aachen-Keeper Straub den Schuss von Burkhardt nach einer schönen Kopfballvorlage von Caillas nicht festhalten. Der Ball landete bei Hilbert, der zu seinem zweiten Saisontreffer abstaubte.

Doch Aachen schlug nur eine Minute später wieder zurück: Auf der rechten Seite war Pinto von Dabac nicht zu bremsen und flankte nach innen. Dort war Fiel unbewacht und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein.

Die Partie blieb temporeich, doch Tore wollten beiden Teams trotz guter Möglichkeiten erst einmal nicht mehr gelingen. Die meisten verpassten Gelegenheiten hatten die Gastgeber zu verzeichnen: In der 12. Minute versuchte es Caillas mit einem strammen Schuss aus 18 Metern, traf jedoch nur die Querlatte. In der 19. Minute hatte Rösler die Gelegenheit, den Ball aus kurzer Distanz einzuschieben, traf nahe dem rechten Pfosten jedoch das Leder nicht richtig und verfehlte den Kasten. Auf der anderen Seite scheiterte Blank in der 10. Minute nach einer Freistoßsituation mit einem Kopfball an Mavric. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Rolfes Pech mit seinem harten Schuss aus der zweiten Reihe, der nur den rechten Innenpfosten traf. Von dort sprang der Ball entlang der Torlinie nach links ins Aus. Insgesamt ließen es beide Teams aber in den letzten Minuten vor der Pause gemächlicher angehen und schonten angesichts des furiosen Auftakts etwas die Kräfte.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff hätte Rolfes fast die Aachener in Führung gebracht, doch sein überraschender Distanzschuss strich knapp am linken Pfosten vorbei. Wie schon im ersten Durchgang gingen beide Teams zunächst hohes Tempo, diesmal jedoch erst einmal mit deutlichen Vorteilen für die Gäste aus dem Westen.

Nach rund einer Stunde bekam die Möhlmann-Elf jedoch Oberwasser und wurde mit dem Führungstreffer belohnt, allerdings unter tatkräftiger Mithilfe vom Aachener Schlussmann Straub: Feinbier köpfte eine Freistoßflanke eher harmlos aufs Tor, doch der Keeper ließ den Ball aus den Händen gleiten und durch seine Beine über die Linie hüpfen (67.). Von nun an dominierte Fürth das Spiel und war dem dritten Treffer eigentlich näher als die Alemannen dem Ausgleich. Doch die Aachener zeigten sich eiskalt, überstanden die Fürther Sturm-und-Drangphase und nutzten eine Unachtsamkeit zum Ausgleich: Meijer spielte per Kopf auf Pinto, der von links nach innen den völlig ungedeckten Joker Scharping bediente. Der brauchte nur noch den Fuß hinhalten - 2:2 (80.).

Doch wer glaubte, dass die Teams ihr Pulver damit verschossen hätten, sah sich getäuscht: Nach einer Flanke durch Hilbert von der rechten Seite sorgte Rösler in der 84. Minute mit einem herrlichen Treffer für das 3:2. Nach einer Ballannahme mit der Brust hob er das Leder mit dem Außenrist gekonnt ins Netz der Aachener.

Beide Mannschaften leisteten sich bis zum Schluss einen heftigen Schlagabtausch, am Ende triumphierten jedoch die Franken. Die erwiesen sich heute als das konditionsstärkere und auch einen Tick glücklichere Team und schoben sich somit wieder auf den dritten Platz vor.