14:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Fillinger
FSV Frankfurt

14:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für S. Müller
FSV Frankfurt

14:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diaye
für Fillinger
FSV Frankfurt

14:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Perdedaj
für Domovchiyski
Hertha

14:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Rukavytsya
Hertha

14:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
C. Müller
FSV Frankfurt

14:45 - 88. Spielminute

Tor 0:1
Ramos
Kopfball
Vorbereitung Lell
Hertha

14:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
N. Schulz
für Rukavytsya
Hertha

FSV

BSC

2. Bundesliga

Ramos belohnt den Schlussspurt

Hertha bleibt Tabellenführer

Ramos belohnt den Schlussspurt

Viele enge Zweikämpfe: Herthas Domovchiyski bedrängt FSV Frankfurts Gjasula (re.).

Viele enge Zweikämpfe: Herthas Domovchiyski bedrängt FSV Frankfurts Gjasula (re.). picture alliance

Frankfurts Trainer Hans-Jürgen Boysen brachte nach dem 3:2-Heimsieg gegen Energie Cottbus den Ex-Herthaner Stein und Mölders für Dahlén und N'Diaye.

Herthas Trainer Markus Babbel nahm im Vergleich zum torlosen Remis gegen Aachen folgende Änderungen vor: Sejna ersetzte zwischen den Pfosten Stammtorhüter Aerts (Kreuzbandanriss), Rukavytsya spielte an Stelle von Schulz (Bank).

Hertha zeigte zwar vom Anpfiff weg, wer der Aufstiegsaspirant ist, strotzte vor Selbstbewusstsein, doch der FSV kam zu den ersten Chancen. Erst war Mölders aber zu überrascht, als Sejna eine Flanke unterlief. Kurz darauf tauchte der Frankfurter Stürmer halblinks nach schnellem Konter vor dem Keeper auf, scheiterte mit seinem Flachschuss aus 14 Metern aber an Sejna.

Berlin blieb spielbestimmend – und hinten anfällig. Sven Müller spielte in die Gasse zu Mölders, der allein vor Sejna auftauchte, aber den Ball aus kurzer Distanz nicht am Keeper vorbeibrachte (12.). Nimmt man noch einen sehenswerten, aber zu hoch abgeschlossenen Fillinger-Kopfball nach Wunderlich-Ecke dazu, hätte Frankfurt nach einer guten Viertelstunde eigentlich führen müssen!

Die Babbel-Elf ließ sich aber nicht beeindrucken und blieb der eigenen Linie treu. Hertha kombinierte sicher und wartete auf die Chance. Vor allem Rukavytsya, der sowohl links als auch rechts auftauchte, setzte Offensivakzente. Die ganz klaren Chancen gegen die in dieser Phase zu passiven Hessen blieben aber erstmal aus.

Der 8. Spieltag

Nach einer guten halben Stunde verflachte die Partie ein wenig. Beiden Teams gingen die Ideen aus, wie der Gegner am besten zu knacken gewesen wäre.

Erst kurz vor dem Pausenpfiff wurde es wieder richtig lebhaft: FSV-Torhüter Klandt parierte zunächst einen hart geschossenen Raffael-Freistoß und nach einer Ecke gleich zweimal überragend, erst gegen einen Niemeyer-Kopfball, dann gegen das Nachsetzen von Hubnik (45.).

Frankfurt griff nach dem Seitenwechsel früher an, Hertha kam nicht in Schwung. Nach Balleroberung versuchte der FSV, schnell nach vorne zu spielen, leistete sich aber immer wieder einen Fehler zu viel.

Der Einsatz, die Laufbereitschaft und der Kampfeswille stimmten hüben wie drüben, das spielerische Moment blieb weitgehend auf der Strecke. Zudem zwangen die aufmerksamen Defensivreihen ihre Kontrahenten zu Fehlern, konstruktiver Spielaufbau klappte zumeist weder bei den Hessen noch bei den Berlinern.

Die bis dato beste Gelegenheit der zweiten Hälfte besaß Hertha BSC in der 72. Minute: Rukavytsya passte flach von rechts nach innen, Christian Müller rettete aber in letzter Sekunde und höchster Not vor dem einschussbereiten Friend. Kurz darauf kam der eingewechselte Cidimar auf der anderen Seite aus 19 Metern frei zum Schuss, verzog aber deutlich nach links.

Der FSV investierte nun wieder mehr, angetrieben von einem agilen Gjasula gab es hin und wieder Konterchancen, doch Cidimar erwies sich als Chancentod. In der 77. Minute traf er freistehend nach tollem Zuspiel von Mölders 13 Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig.

Hertha erhöhte in den Schlussminuten die Schlagzahl, drängte auf die Entscheidung. Der FSV kam kaum noch zu echten Angriffen, erwehrte sich zunächst aber tapfer. In der 88. Minute aber war alle Gegenwehr umsonst. Lell flankte von rechts aus vollem Lauf, Ramos sprang höher als Schlicke und köpfte aus sechs Metern unhaltbar ein.

Der FSV Frankfurt reist am 9. Spieltag am Samstag zum FC Ingolstadt, Anstoß ist um 13 Uhr. Bereits am Freitagabend empfängt die Hertha um 18 Uhr die SpVgg Greuther Fürth.