FSV-Coach Roland Vrabec stellte nach dem 1:1 in Rostock auf zwei Positionen um. Für Heitmeier (Rotsperre) rückte Corbin-Ong, für Chihi Stark in die Mannschaft.
Großaspach-Trainer Oliver Zapel baute nach dem 3:0 gegen Halle nur einmal um: Röttger musste auf die Bank, Binakaj durfte von Beginn an ran.
Großaspach kam deutlich besser in die Partie, fand aber in der Frühphase noch keinen Weg durch die ordentlich sortierten Frankfurter. Die Hausherren konzentrierten sich erstmal auf die Defensivarbeit, setzten kaum offensive Akzente. Trotzdem war es mit Stark ein FSV-Akteur, der nach 16 Minuten das erste Mal das gegnerische Tor ein wenig in Gefahr brachte. Bei den heißen Temperaturen gab's für die Hessen dann die kalte Dusche: Auf Ablage von Röser vollstreckte Jüllich unbeeindruckt - 1:0 (22.).
Von den Gastgebern musste also mehr kommen, Jovanovic kam aber nicht entscheidend an den Steilpass von Stark (33.). Zwei Minuten später machte es der FSV-Mittelstürmer indirekt besser: Nach einem weiten Einwurf von Corbin-Ong sorgte Jovanovic für Verwirrung, Leist traf ins eigene Tor - 1:1 (35.). Mehr kam im ersten Abschnitt nicht, keiner der beiden Konkurrenten konnte nochmal zusetzen.
Frankfurt verliert den Faden - und das Spiel
3. Liga, 6. Spieltag
Besser wurde es mit dem Seitenwechsel: Sohm scheiterte frei vor Pirson am Innenpfosten, auf der Gegenseite hätte Jovanovic zwingend auf Deville spielen müssen (52., 55.). In der 68. Minute brachte SGS-Coach Zapel Röttger, was sich als Glücksgriff erweisen sollte. Der eingewechselte Angreifer schickte Schiek, der im Strafraum von Corbin-Ong abgesenst wurde - Elfmeter. Die Chance ließ sich Röser nicht nehmen und besorgte das 2:1 (76.). Nur drei Minuten später bediente der Torschütze Joker Röttger, der seinen Gegenspieler tunnelte und den 3:1-Endstand herstellte (79.). Auf eine Frankfurter Antwort warteten die Zuschauer vergeblich.
Nach dem neuerlichen Rückschlag geht es für den FSV am Samstag nach Halle (14 Uhr), Großaspach empfängt zeitgleich den VfR Aalen.