14:05 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Suero Fernandez
Elversberg

14:29 - 27. Spielminute

Tor 1:1
G. Weiß
Eigentor
FSV Frankfurt

14:33 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
S. Sahin
für G. Weiß
Elversberg

14:35 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Reutter
FSV Frankfurt

14:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Azaouagh
FSV Frankfurt

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Karger
für Suero Fernandez
Elversberg

15:18 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Elversberg)
S. Sahin
Elversberg

15:24 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Heller
FSV Frankfurt

15:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Mustafa
für Koffi
Elversberg

FSV

ELV

Regionalliga Südwest

SV Elversberg feiert nach Nichtangriffspakt mit dem FSV

1:1 erfreut beide Teams und führt am Ende zu "Quergeschiebe"

"Richtig geil war das nicht": Elversberg feiert nach Nichtangriffspakt gemeinsam mit dem FSV

Selfie-Zeit in Frankfurt: Feiernde Spieler der SVE.

Selfie-Zeit in Frankfurt: Feiernde Spieler der SVE. IMAGO/Jan Huebner

Drei Punkte und 19 Tore Vorsprung. Die rund 500 mitgereisten Fans aus Elversberg feierten bei Abpfiff mit Spielern und Trainer ein 1:1, durch das der SVE die Rückkehr in die 3. Liga nur noch rechnerisch zu nehmen ist. Auch auf der Gegenseite waren Jubel und Erleichterung beinahe gleichermaßen groß - der FSV Frankfurt hat mit dem Punkt ein weiteres Spieljahr in der Regionalliga Südwest sicher.

Saisonendspurt im Südwesten

Möglich war die einträchtige Glückseligkeit auf dem Frankfurter Rasen, weil weiter südlich die SG Sonnenhof Großaspach den Elversberger Konkurrenten SSV Ulm 1846 Fußball mit 3:1 bezwang und aller Hoffnungen beraubte.

Durchaus bizarr mutete kurz zuvor freilich die Schlussphase in der PSD-Bank-Arena an. Nach einem lange Zeit offenen Spiel mit Großchancen für beide Mannschaften wurde das Angriffsspiel in den letzten zwölf Minuten eingestellt, als die Kunde von der klaren Aspacher Führung das Stadion erreichte. Freude auf den Rängen, Quergeschiebe auf dem Rasen.

"Richtig geil angefühlt hat sich das nicht"

FSV Frankfurt - SV Elversberg emspor, v.l. Nico Karger (Elversberg) am Handy

Elversbergs Nico Karger im Entspannungsmodus. IMAGO/Jan Huebner

"So richtig geil angefühlt hat sich das nicht", gab SVE-Kapitän Kevin Conrad hernach im Freudentaumel zu, "aber da das Unentschieden für beide wichtig war, kann ich verstehen, dass wir nicht mehr das große Risiko gehen."

Thomas Brendel, Sportlicher Leiter beim FSV, verteidigte das Verhalten der Spieler ebenfalls: "Die Elversberger haben nicht nach vorne gespielt, und wir wollten keine Balleroberung haben. Ich denke, das ist verständlich. Zwei andere Mannschaften hätten es genauso gemacht. Da wäre sich jeder selbst am nächsten gewesen", sagte er zur FAZ.

Steffen findet es "megabemerkenswert und toll"

Bei der Nachbetrachtung am Samstag spielten unter den Protagonisten diese zwölf Minuten insgesamt eine untergeordnete Rolle. Der von Bierduschen durchnässte SVE-Trainer Horst Steffen bescheinigte seiner Mannschaft eine "megabemerkenswerte und tolle" Saison. "Deshalb bin ich jetzt überglücklich", so der Ex-Profi, der angesichts der Tabellensituation den Startschuss zur Party gab: "Rechnerisch ist es noch möglich, dass wir nicht aufsteigen, aber ich glaube nicht daran. Dementsprechend können wir jetzt feiern."

Offiziell wird der zweite Südwest-Meistertitel in der Vereinsgeschichte und abermalige Drittliga-Aufstieg nach 2013 dann am kommenden Samstag nach dem Derby gegen den Saar-Rivalen FC 08 Homburg. Eine Woche später treffen sich diese Rivalen dann erneut im Kampf um den Titel im Landespokal Saarland sowie ein Ticket für den DFB-Pokal. In der kommenden Saison geht es für die SVE dann nicht mehr gegen Homburg, sondern gegen den "großen" Rivalen 1. FC Saarbrücken.

aho

Skurriles Ballgeschiebe: Elversberg und Frankfurt schließen Nichtangriffspakt

alle Videos in der Übersicht