15:46 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Ra. Schröder
Rostock

16:41 - 56. Spielminute

Tor 1:0
Benken
Eigentor
Vorbereitung Coulibaly
Freiburg

16:43 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Tskitishvili
für But
Freiburg

16:51 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Rydlewicz
Rostock

16:58 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für Arvidsson
Rostock

16:59 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
C. Brand
für Ra. Schröder
Rostock

17:06 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Di Salvo
Rechtsschuss
Vorbereitung Baumgart
Rostock

17:05 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Coulibaly
Freiburg

17:13 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
D. Hill
für Maul
Rostock

SCF

HRO

Bundesliga

5. Spieltag, SC Freiburg - Hansa Rostock 1:1 (0:0)

Di Salvo schockt den SC

Freiburgs Coach Volker Finke mit zwei Änderungen gegenüber der Anfangsformation, die beim Auswärtsspiel in Wolfsburg einen Teilerfolg (1:1) erzielte : Für den kurzfristig verletzten Müller durfte Kondé verteidigen, But kam für Tanko in die Startelf. Bei den Gästen aus Rostock würfelte Trainer Friedhelm Funkel sein Team nach der 1:3-Niederlage im Nachholspiel bei Schalke 04 kräftig durcheinander. So rückten Benken und Oswald in die Abwehrformation, Schröder sollte als Abfangjäger vor den Manndeckern fungieren. Dafür mussten Hill und Hirsch auf die Ersatzbank. Im Mittelfeld kam Wibran als defensivere Variante für Baumgart zum Einsatz. Für den mit einer Rot-Sperre bedachten Beierle begann Arvidsson.


Der 5. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Mathias Schober Tor

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Benken (56')

1:1 Di Salvo (81')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3 - Kondé4, Diarra3 - Kehl3,5, A. Zeyer3,5, T. Willi4,5, Kobiashvili3,5, Coulibaly2,5 , But4,5 - Sellimi3,5, Iashvili3,5

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Hansa Rostock
Rostock

Schober2 - Benken4 , Jakobsson4, Kai Oswald4 - Ra. Schröder4 , Wibraan4, Lantz3,5, Rydlewicz3,5 , Maul4,5 - Arvidsson5 , Di Salvo3

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

1,5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 24.500
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Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen war der SC von Anfang an bemüht, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. In der gewohnten taktischen Formation mit Kehl vor den beiden Manndeckern als zusätzlichem Aufbauspieler drängten die Breisgauer die Norddeutschen von Beginn an in deren eigene Hälfte. Die Rostocker versuchten dem variablen Aufbauspiel der Heimelf mit einem breitgefächerten Mittelfeld Paroli zu bieten. Kehl und der im Verlauf der ersten 45 Minuten immer stärker werdende Coulibaly waren die Antreiber in einer Freiburger Elf, die sich nach einer Viertelstunde immer mehr in eine großartige Spiellaune steigerte. Trotz einer Vielzahl von Tormöglichkeiten, von denen But nach tollem Zuspiel von Kehl in der 23. Spielminute und per Doppel-Chance Iaschwili nach Sellimi-Hackentrick (42.) sowie Sellimi selbst unmittelbar danach die besten vergaben, blieb den Breisgauern die verdiente Führung versagt. Rostock beschränkte sich auf eine rein passive Rolle und war bei Freiburger Angriffen meist mit allen Spielern in der eigenen Hälfte. Einzig Schober lieferte bis zu diesem Zeitpunkt eine überzeugende Partie. So kamen die Gäste in der ersten Hälfte nur einmal gefährlich vor das Tor des SC. Freilich hätte Jakobsson dabei fast die Führung erzielt, als er einen 16-Meter-Schuss nur um Haaresbreite am Tor von Golz vorbeisetzte (45.). Mit unvermindertem Druck und Spiellaune kam die Finke-Truppe aus der Kabine, und in der 56. Spielminute war es soweit. Kehl nahm das Leder im Mittelfeld auf und setzte Coulibaly ein. Der Malier zog mit links aus 20 Metern ab, Benken fälschte das Leder ab, und vom Innenpfosten prallte der Ball zur hochverdienten Führung der Gastgeber ins Netz. Zwangsläufig lockerte Hansa nun etwas die Abwehr und entwickelte mehr Engagement im Spiel nach vorne, doch klare Torgelegenheiten erspielten sie sich nicht. Die blieben weiterhin Freiburg vorbehalten. Iaschwili hatte nach Zuspiel seines Sturmpartners Sellimi (71.) Pech, als Schober seinen Heber glänzend über die Latte lenkte. Zeyer konnte eine Vorlage des überragenden Coulibaly aus fünf (!) Metern nicht im Tor unterbringen und scheiterte an der Querstange (72.). Die Gäste entwickelten zwar in der Folge mehr Initiative, doch es war ein Fehler des gerade eingewechselten Zandi, der ihnen den unverdienten Ausgleich ermöglichte. Der Mittelfeldspieler vertändelte den Ball, di Salvo setzte Baumgart ein, der das Leder quer wieder auf di Salvo legte, der keine Mühe hatte, aus sechs Metern ins leere Tor zu vollenden. Danach wurden von beiden Teams alle taktischen Zwänge fallen gelassen, Chancen zum Sieg gab es auf beiden Seiten. Symptomatisch, dass Kobiaschwili bei der besten Gelegenheit am rechten Torpfosten scheiterte (84.). Die spielerisch voll überzeugenden Freiburger scheiterten an ihrer mangelhaften Chancenauswertung und verspielten damit leichtfertig zwei Zähler. Die schwachen Gäste aus Rostock zwar mit einer Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten, dennoch insgesamt spielerisch wie kämpferisch wenig überzeugend.