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Günters frühes Tor ebnet Freiburgs Sieg

Erster Einsatz für Neuzugang Kapustka

Günters frühes Tor ebnet Freiburgs Sieg

Neuzugang Bartosz Kapustka (re.) kam erstmals für den SC Freiburg zum Einsatz.

Neuzugang Bartosz Kapustka (re.) kam erstmals für den SC Freiburg zum Einsatz. imago

In den bisherigen Partien wechselte der SC in den Halbzeiten oft auch die taktischen Ausrichtungen, variierte zwischen Dreier- und Viererkette. Diesmal ließ SC-Trainer Christian Streich aber jeweils eine Viererkette spielen, in der die beiden Innenverteidiger-Duos Fabian Rüdlin/Caleb Stanko und Philipp Lienhart/Caglar Söyüncü aber nur sporadisch etwas zu tun bekamen. Der SC hatte deutlich mehr Spielanteile und mehr Torchancen als der türkische Erstligist, der sich ebenfalls in Österreich auf die Saison vorbereitet.

Der SC ging früh in Führung, durch einen Schuss von Christian Günter (3. Minute), der eher aussah, als wäre er als Flanke gedacht gewesen. Nils Petersen (27. Minute) erhöhte mit einer schönen Einzelaktion und einem Flachschuss in die linke Ecke auf 2:0. Danach hatten Amir Abrashi (30.), Karim Guedé (34.) und Petersen (38.) weitere gute Möglichkeiten, schossen jedoch vorbei oder scheiterten am Torwart.

In der zweiten Hälfte hatte Konyaspor kurz nach dem Wiederanpfiff gleich drei gute Chancen auf den Anschlusstreffer. Bourabia (52.) traf nach einer Ecke nur den Pfosten, Fofana (54.) schoss am langen Pfosten vorbei und Sahiner (62.) scheiterte an Torwart Rafal Gikiewicz. Alexander Schwolow erhielt eine Pause und wird wahrscheinlich am Samstag im Test gegen Feyenoord Rotterdam zwischen den Pfosten stehen.

Gute Möglichkeiten für Freiburg

Die zweite SC-Elf übernahm dann aber auch wieder die Kontrolle über das Spiel und hatte ebenfalls drei richtig gute Möglichkeiten. In der 73. Minute parierte der türkische Torwart einen Schuss von Florian Niederlechner und den Nachschuss setzte Vincent Sierro knapp neben den Pfosten. Tim Kleindienst (74.) verzog aus kurzer Distanz und Niederlechner (77.) kam nach einer Ecke und Kopfballverlängerung von Lienhart wieder nicht am Torwart vorbei.

Erster Einsatz für Neuzugang Kapustka

Beim SC kam erstmals Neuzugang Bartosz Kapustka zum Einsatz, der aber – wie zuvor abgesprochen – nach einer halben Stunde durch Onur Bulut ersetzt wurde, weil er nach einer Sprunggelenkverletzung nicht überfordert werden soll. In der Schlussphase musste dann der Torwart der ersten Hälfte, Patric Klandt, zurück aufs Feld - allerdings als Stürmer. Rechtsverteidiger Lukas Kübler hatte sich das Knie verdreht und musste ausgewechselt werden. Ein Ausfall Küblers wäre für SC-Trainer Christian Streich "eine Katastrophe". Das Spiel war für Streich hingegen "ein gute Trainingseinheit", bei der man gesehen habe, dass die Mannschaft etwas müde sei.

Statistik zum Spiel

SC Freiburg erste Hälfte: Klandt – Stenzel, Rüdlin, Stanko, Günter - Abrashi, Frantz - Kapustka (31. Bulut), Dräger - Guédé, Petersen
SC Freiburg zweite Hälfte: Gikiewicz – Kübler (88. Klandt), Lienhart, Söyüncü, Ignjovski – Schuster, Sierro – Bulut, Herrmann – Kleindienst, Niederlechner
Tore: 1:0 Günter (3.), 2:0 Petersen (27.).

Daniela Frahm