Die Partie musste wegen des großen Andrangs, von dem auch die Gäste aus Karlsruhe betroffen waren, ca. zehn Minuten später angepfiffen werden. Beide Trainer verzichteten auf Veränderungen gegenüber der Vorwoche.
Die Freiburger, die schon früh Riether wegen einer Zerrung gegen Fotheringham ersetzen mussten, waren in der Anfangsphase die dominierende Mannschaft. Der KSC konnte kaum in den Strafraum der Finke-Elf vordringen. Jedoch ließen es die Breisgauer an der letzten Konsequenz im Angriff vermissen, so dass echte Torchancen Mangelware waren.
Nach gut einer halben Stunde dezimierten sich die Karlsruher selber: Kapllani trat Olajengbesi in den Bauch, Schiedsrichter Schriever blieb keine andere Wahl, als den Albaner vom Platz zu stellen.
Es ging torlos in die Kabine, die erste Chance nach dem Wechsel hatten die Karlsruher: Der für Walke (Schulterverletzung) eingewechselte Golz warf sich in einen Passversuch von Masmanidis und konnte im Nachfassen das Leder unter Kontrolle bringen.
Die Freiburger waren jedoch insgesamt weiter die feldüberlegene Elf, fanden jedoch kaum ein Durchkommen gegen die massive Deckung des KSC. Nach gut einer Stunde hatte Coulibaly die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz.
Am Ende blieb es in einem höhepunktarmen Spiel bei einem torlosen Remis. Der Karlsruher SC tat wenig fürs Spiel, wurde für seine destruktive Spielweise aber mit einem Punkt belohnt.