Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Mit einem Fangfehler bei Todts Kopfball aus rund acht Metern leitete Köpke, zuletzt ein Garant für Frankfurter Erfolge, die Niederlage der Eintracht ein. Für die durch drei Niederlagen in Folge verunsicherten Freiburger war die frühe Führung ein sicherer Halt. Zweikampfstärker, engagierter, aggressiver präsentierte sich die Mannschaft ab diesem Zeitpunkt bis weit in die zweite Hälfte hinein. Besonders die Mittelfeldreihe, in der Kohl wieder für Korell spielte, harmonierte gut, bildete eine spielerisch und läuferisch starke Einheit.

Da auch die beiden Stürmer Spies und Rath, der für Rraklli ins Team gekommen war, viel Defensivarbeit leisteten, hatte Frankfurt außer Rauffmanns Schuß in der Anfangsphase bis zur 70. Minute keine Torchance mehr. Der SC versäumte es allerdings, schon früher mit einem in Ruhe bis zum Ende geführten Konter das zweite Tor nachzulegen.

Die Eintracht, mit Becker für Anicic, war läuferisch klar unterlegen. Außer dem ballführenden war meist nur ein Spieler in Bewegung. Ganz selten boten sich mehr als zwei an. Okocha als Schaltzentrale zwischen Mittelfeld und Sturm zeigte nur nach der Pause seine Dribbelstärke, und dann ausschließlich in ungefährlichen Zonen. So war es Libero Binz vorbehalten, in der Endphase sein Team nahe an den Ausgleich zu bringen, der über die gesamte Spielzeit gesehen unverdient gewesen wäre.

Es berichtet Thomas Roth