15:49 - 19. Spielminute

Tor 0:1
Dede
Linksschuss
Vorbereitung Evanilson
Dortmund

16:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
T. Willi
Freiburg

16:13 - 44. Spielminute

Tor 0:2
Reina
Rechtsschuss
Vorbereitung Rosicky
Dortmund

16:16 - 45. Spielminute

Tor 1:2
Sellimi
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung T. Willi
Freiburg

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
R. Kohl
für T. Willi
Freiburg

16:44 - 58. Spielminute

Tor 2:2
Sellimi
Rechtsschuss
Vorbereitung Kehl
Freiburg

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Baya
für Sellimi
Freiburg

17:03 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Dede
Dortmund

17:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kondé
für But
Freiburg

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
R. Kohl
Freiburg

SCF

BVB

Bundesliga

25. Spieltag, SC Freiburg - Bor. Dortmund 2:2 (1:2)

Dortmund verspielt Tabellenführung

Freiburgs Coach Volker Finke konnte nach der 1:3-Auswärtsschlappe gegen Bremen wieder auf die wiedergenesenen Kehl und Iaschwili zurückgreifen, die für Kondé und Ramdane ins Team rückten. Für den Gelb-gesperrten Kobiaschwili kam Zandi neu in die Anfangsformation, Sellimi rutschte für Weißhaupt ins Team. Nach dem 6:1-Kantersieg gegen Frankfurt brachte Dortmunds Trainer Matthias Sammer Metzelder für Wörns (Magen-Darmgrippe) und beorderte Heinrich auf die Position von Oliseh (Gelb-Sperre) in die Abwehrkette. Die freigewordene Mittelfeldposition besetzte Nerlinger, Lehmann kehrte nach überstandener Grippe wieder für Laux ins Tor zurück.


Der 25. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Jürgen Kohler Abwehr

1,5
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Spielnote

2
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Tore und Karten

0:1 Dede (19')

0:2 Reina (44')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2,5 - Diarra3, St. Müller2,5 - Kehl3, Zandi3,5, T. Willi4 , A. Zeyer3, But4 , Coulibaly4 - Sellimi2 , Iashvili2,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann3 - Kohler1,5, Metzelder4, Evanilson4 , Dede2,5 - Heinrich3, C. Nerlinger4, Ricken3, Rosicky2,5, Reina3 - Bobic4

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

5,5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 25.000 (ausverkauft)
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Im Dreisamstadion entwickelte sich eine schnelle Begegnung, bei der der Tabellenführer von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen lassen wollte, dass man als Sieger den Platz verlassen würde. Freiburg sah sich bereits in der Anfangsphase mit dem schwungvollen und variablen Spiel der Gäste konfrontiert, die - angeführt von dem starken Rosicky - einen Angriff nach dem anderen auf das Tor der Breisgauer starteten. In Reina hatte der tschechische Mittelfeldstar einen stets anspielbereiten Angreifer, der von der Abwehr der Heimelf nie in den Griff zu bekommen war. Die Führung des BVB in der 19. Spielminute war logische Folge der Dortmunder Überlegenheit, wenn sie auch durch einen Glücksschuss von Dede zustande kam, der mit einen fulminanten Schuss aus 30 Metern in den rechten oberen Torwinkel erfolgreich war. Auch nach diesem Treffer blieben Freiburgs Aktionen zu statisch, das gefürchtete Kombinationsspiel der Heimelf kam nie so richtig ins Rollen, die Spitzen Sellimi und Iaschwili waren bei Kohler und Metzelder in guten Händen. Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst erzielten die Gäste nach einem Konter über ihre besten Akteure, Rosicky und Reina, den zweiten Treffer, als letzterer einen Pass des Regisseurs aufnahm und den Ball aus halbrechter Position aus acht Metern unhaltbar für Golz ins Netz jagte. Doch bereits im Gegenzug entschied Schiedsrichter Berg nach einem Zweikampf zwischen Metzelder und Willi auf Elfmeter (nachdem seine Pfeife vorher bei strittigen Situationen hüben wie drüben stumm geblieben war), den Sellimi zum glücklichen Anschlusstreffer verwandeln konnte. Mit dem Beginn der zweiten 45 Minuten änderte sich das Bild. Hatte Dortmund die Partie in der ersten Hälfte eindeutig dominiert, drückten nun die Breisgauer dem Spiel ihren Stempel auf. Mit erhöhter Aggressivität kauften sie nun der Sammer-Elf den Schneid ab. Mit dem nun immer offensiveren Kehl versuchte die Heimelf, bereits im Mittelfeld eine Überzahlsituation zu schaffen und damit zusätzlichen Druck zu erzeugen. Kein Zufall war es deshalb, dass eben Kehl sich beim Ausgleichstreffer durch Sellimi in der 58. Spielminute als Vorbereiter hervortat, als er den völlig freistehenden Tunesier von der Strafraumgrenze aus bediente und dieser aus zehn Metern einschoss. In der Folgezeit entwickelte sich eine kurzweilige Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. Die nach dem Ausgleichstreffer nur kurzzeitig etwas geschockten Gäste fanden langsam aber sicher wieder besser ins Spiel, blieben bei schnellen Konterangriffen stets gefährlich und kamen dabei zu den klareren Möglichkeiten. Reina scheiterte aus kurzer Distanz dabei an Golz, Bobic rutschte das Leder vom Fuß und Ricken verpasste kurz vor Schluss denkbar knapp eine abgefälschte Hereingabe des überragenden Rosicky.

Dortmund versäumte es, seine spielerische Überlegenheit in einen Sieg umzumünzen und verspielte völlig unnötig die Tabellenführung. Freiburg genügte ein gute Phase nach der Pause, um zu einem glücklichen Unentschieden zu kommen.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend