Bereits nach 21 Minuten war die Partie mit Fjörtofts 2:0 praktisch zugunsten der Eintracht entschieden. Die Freiburger verkauften sich weit unter Wert, nicht einmal der Hauch eines Aufbäumens war bei der Finke-Elf zu erkennen.
Der 10. Spieltag auf einem Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Trainer Felix Magath baute seine Elf gleich auf mehreren Positionen um. So ersetzte Fjörtoft den angeschlagenen Ciric und Neuzugang Branco den verletzten Lösch. Außerdem setzte der Eintracht-Coach auf Sobotzik für Guié-Mien und Wimmer für Rasiejewski. Freiburgs Trainer Finke brachte Hermel für Kehl und Weißhaupt für den aus privaten Gründen freigestellten Iaschwili.
Die Eintracht begann offensiv, machte von Beginn an das Spiel und setzte mit schnellem Kombinationsspiel den Gegner unter Druck. Infolgedessen das frühe 1:0 in der 10. Minute: Fjörtoft legte mit einem Querpass Reichenberger auf, der den Ball nur noch einzuschieben brauchte. Trotz der Führung ließen die Gastgeber nicht locker, sorgten über die Flügel weiter für gefährliche Situationen vor dem Freiburger Kasten. Folgerichtig erhöhte Fjörtoft nur elf Minuten nach dem Führungstreffer nach einem Heber von Heldt in den Strafraum auf 2:0. Fast die gesamte erste Hälfte bestimmten die Gastgeber das Spiel, waren auch in den Zweikämpfen überlegen. Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs lief es für die Freiburger etwas besser, doch einzig ein Distanzschuss von Baya (41.) sorgte wirklich für Gefahr vor dem Eintracht-Tor.
In der zweiten Halbzeit ließen sich die Hessen etwas nach hinten zurückfallen und räumten den Gästen mehr Spielanteile ein. Freiburg spielte jedoch zu planlos, um den Abwehrriegel der Eintracht ernsthaft gefährden zu können. Zudem sorgten die schnellen Konter der Gastgeber immer wieder für brenzlige Situationen in der Freiburger Hälfte. Insgesamt herrschte jedoch im zweiten Durchgang über weite Strecken ein Mangel an Torraumszenen vor. Erst nach der Gelb-Roten Karte für Kondé (78.) drehte Frankfurt noch einmal auf. Branco besorgte nach einem schönen Solo in der 84. Minute den 3:0-Endstand.
Fazit: Frankfurt sorgte schnell für klare Verhältnisse, die Breisgauer waren an diesem Samstag spielerisch und kämpferisch nicht in der Lage, dem Spiel noch einmal eine Wendung zu geben.