Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Jörg Berger änderte erstmals in dieser Saison seine Anfangsformation. Dombi kam auf der rechten Außenbahn für Zampach. Ein klares Zeichen für verstärkte Offensive. Friedhelm Funkel nahm zwei Änderungen vor. Für Zeyer (Gelb-Rot-Sperre) begann Schneider, Wedau für Stürmer Beierle. Dies bedingte, dass Osthoff in die Spitze ging.

Taktik: Bei beiden Mannschaften hielten die Spieler auf den Außenbahnen ihre Positionen, um die Aktionen in die Breite ziehen zu können. Die Manndecker-Pärchen Bindewald/Kracht und Hajto/Wohlert übergaben die Stürmer jeweils im Raum. Identisch auch die Aufgabenstellungen der beiden Mittelfeld-Center Weber und Hirsch, die aus der Tiefe des Raums gestalterische Aufgaben übernahmen und weit in die gegnerische Hälfte vorstießen. Dies erforderte einen hohen läuferischen Aufwand.

Spielverlauf: Das Spiel der Eintracht wirkte häufig etwas linkslastig, da neben Gebhardt und Heldt auch Guié-Mien immer wieder auf dieser Seite auftauchte. Dadurch war Dombi oft alleine, hatte aber auch den Raum, um wie vor dem Führungstreffer seine Schnelligkeit auszuspielen. Ihren Ausgangspunkt hatte diese Szene in einem Ballverlust von Spies gegen Bindewald. Duisburg schaltete, im Gegensatz zum 0:2 in Unterhaching, häufig den Vorwärtsgang ein und hatte auch Chancen. So mußte Gebhardt schon in der 10. Minute einen Kopfball Hirsch von der Linie kratzen. Frankfurt hatte etwas Probleme in der Defensivarbeit, weil Janßen oft aufrückte.

Spieler des Spiels

Bachirou Salou Sturm

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Salou (24')

1:1 Osthoff (37')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov2,5 - Bindewald3, Janßen4, Kracht2,5 - R. Weber2,5, Guié-Mien2 , Heldt3,5 , Dombi3, Gebhardt4 - Salou2 , Fjörtoft4

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MSV Duisburg
Duisburg

Stauce2,5 - Hajto3 , Emmerling3 , Wohlert3,5 - Hirsch2,5 , Tøfting2,5 , Wedau4 , Wolters3 , M. Schneider4 - U. Spies4,5, Osthoff3

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Schiedsrichter-Team

Jörg Keßler Höhenkirchen

3,5
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Spielinfo
Stadion Waldstadion
Zuschauer 40.000
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Nach dem Wechsel übernahm Schur die Rolle Webers, der nun über die linke Seite kam. Dort hatte auch die erneute Führung der Eintracht ihren Ursprung, als Heldt flankte und Guié-Mien seinen zweiten Saison-Treffer erzielte. Frankfurt erhöhte danach seinen läuferischen Aufwand noch und drängte den Gegner sehr weit zurück. Von den Angriffsbemühungen des MSV, die im ersten Durchgang noch deutlich zu sehen waren, blieb vorübergehend nicht mehr viel übrig. Doch Emmerling reagierte und kümmerte sich nun verstärkt um den eigenen Aufbau. Dies sorgte für Unsicherheit beim Gegner, wo Janßen etwas die Kontrolle verlor.

Fazit: Unterhaltsamer Schlagabtausch, in dem Duisburg zwei Mal die passende Antwort fand.

Von Rainer Franzke, Michael Ebert und Stephan von Nocks