Eintracht-Trainer Armin Veh nahm nach der 1:2-Auftaktniederlage beim VfL Wolfsburg einen Wechsel vor: Gerezgiher ersetzte Inui (nicht im Kader).
Augsburgs Cheftrainer Markus Weinzierl wechselte nach der 0:1-Heimpleite gegen Hertha BSC zweimal: Neuzugang Stafylidis startete in der Viererkette für Feulner (Bank), Caiuby ersetzte Bobadilla (Gelb-Rot-Sperre).
Die Frankfurter begannen druckvoll und waren gleich zu Beginn voll da. Bereits in der ersten Minute hatte Startelfdebütant Gerezgiher nach Vorarbeit von Aigner die erste gute Chance, doch sein Kopfball ging knapp über den Kasten. Die Eintracht presste früh, womit die Augsburger zu Beginn Probleme hatten.
Doch nach etwa zehn Minuten kamen die Schützlinge von Coach Weinzierl besser ins Spiel. Altintops Abschluss wurde von Zambrano gerade noch geblockt (11.), Werner scheiterte mit seinem Distanzschuss (13.).
Augsburg schaltet schnell um - 1:0!
Nachdem Reinartz auf der Gegenseite mit einem Kopfball mal wieder für leichte Torgefahr sorgte (22.), durften die Gäste aber schließlich jubeln. Nach einem Ballverlust der Frankfurter ging es beim FCA schnell: Altintop schickte Caiuby, der aus halbrechter Position sehenswert zur Führung vollendete (24.).
Der 2. Spieltag
Nach diesem Treffer gab es viele kleinere Unterbrechungen und der Spielfluss war etwas raus aus der Partie. Der Eintracht fehlten nach vorne die zündenden Ideen, Augsburg stand sicher. Doch kurz vor der Halbzeit gab es dann doch nochmal Torgefahr vor dem Gehäuse von FCA-Schlussmann Hitz. Über Umwege landete der Ball bei Russ, der aus zentraler Position am stark reagierenden Keeper der Augsburger scheiterte (41.).
Doch eine Schrecksekunde für die Eintracht-Fans gab es noch vor der Pause: Zambrano vertändelte den Ball an Caiuby, dieser drang in den Strafraum ein und rutschte dann aber weg - da war mehr drin, im Zentrum stand Esswein komplett frei (45.). Und so ging es mit der knappen Gästeführung in die Kabinen.
Die Eintracht kam auch im zweiten Durchgang schwungvoll aus der Pause, doch Spielfluss kam zunächst nicht so wirklich auf. Nach 54 Minuten setzte sich Reinartz schön über die linke Seite durch und bediente mit einem hohen Ball Seferovic, doch der Abschluss des Angreifers ging am Tor vorbei.
Augsburg lässt viele Chancen liegen
Diese Chance gab der Eintracht Mut und sie spielten weiter nach vorne, zwei Distanzschüsse des zur Halbzeit eingewechselten Chandler waren allerdings harmlos (58., 59.). Die Gäste warteten ab und lauerten auf Konter. Einer dieser landete dann bei Esswein, dessen Schlenzer knapp über das Tor ging (63.).
Frankfurt fehlten offensiv weiter die Ideen, die Augsburger spielten clever und setzten vorne immer wieder Nadelstiche. Esswein (67.) und Werner (73.) brachten den Ball aber nicht im Eintracht-Tor unter. Frankfurts Coach Veh wechselte nochmal offensiv und brachte Waldschmidt für Castaignos. Wenig später wurde es mal wieder gefährlich vor dem FCA-Tor, doch Aigners Schuss aus spitzem Winkel ging nicht auf den Kasten (78.).
Russ bestraft den FCA
Die Hessen investierten in der Schlussphase viel, doch gefährlich wurde es auf der anderen Seite: Ji scheiterte im Eins-gegen-eins an Frankfurts Keeper Hradecky (80.) und auch Werner hatten gegen den Torwart der Eintracht das Nachsehen (85.).
Und so kam es, wie es oft kommt, wenn man vorne die Tore nicht macht. Waldschmidt setzte sich nach Ballverlust von Stafylidis über die rechte Seite durch und legte den Ball zurück auf Russ, der zum Ausgleich einschob (86.). Am Ende wurde es nochmal hitzig, Tore fielen allerdings keine mehr und die Eintracht rettete den Punkt.
Nächsten Samstag (15.30 Uhr) sind die Frankfurter beim VfB Stuttgart zu Gast, die Fuggerstädter heißen zeitgleich den Bundesliganeuling Ingolstadt in der WWK-Arena willkommen.