Wie argentinische und spanische Medien am Dienstag berichteten, gehen der frühere Bremer und Schalker Bundesliga-Profi Franco Di Santo und sein argentinischer Klub Atletico San Lorenzo getrennte Wege. Der 32-Jährige soll seinen eigentlich noch bis 2023 gültigen Vertrag aufgelöst haben. Der Grund sind wohl die großen finanzielle Probleme des Vereins und ausstehende Gehaltszahlungen des Stürmers, hier sind eine Million Dollar (880.000 Euro) genannt. Di Santo stand von 2013 bis 2015 bei Werder Bremen unter Vertrag, anschließend bis Januar 2019 bei Schalke 04. Es folgten Stationen in Spanien und Brasilien, ehe er im Sommer 2020 in seiner argentinischen Heimat bei San Lorenzo unterschrieb.
Franco di Santo hatte von 2013 bis 2015 zwei Jahre für Bremen gespielt, ehe es ihn nach Schalke zog. Mittlerweile ist der Angreifer in Brasilien gelandet. Und nun?
Franco Di Santo hat einen neuen Klub gefunden: Nachdem der Vertrag des Argentiniers beim LaLiga-Absteiger Rayo Vallecano zum Ende der vergangenen Saison ausgelaufen war, wird der 30-jährige Stürmer zukünftig in der brasilianischen Série A für Atletico Mineiro auflaufen.
Der ehemalige Schalke-Stürmer Franco Di Santo sieht seinen Abschied von den Königsblauen selbstkritisch. "Vielleicht bin ich überstürzt gegangen", sagt er im kicker-Interview. Vor allem aber hadert er mit dem Bild, das die Öffentlichkeit mittlerweile von ihm hat: "Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Leute anstelle des hohen Gehalts und der wenigen Tore meinen Teamgeist gesehen hätten."
Nun hat es doch noch geklappt: Nachdem sich ein Wechsel von Franco Di Santo zu Galatasaray Istanbul zerschlagen hatte, konnte Schalke 04 doch noch einen Abnehmer für den aussortierten Argentinier finden. Kurz vor dem Ende der Transferphase in Spanien (23.59 MEZ) schlug Rayo Vallecano bei dem Angreifer zu. Di Santo erhält bei den Madrilenen einen Vertrag bis Juni 2019.
Ein Wechsel von Franco Di Santo nach Istanbul hat sich trotz eines persönlichen Vorsprechens des Schalker Stürmers zerschlagen. Galatasaray hat sich lieber für die Verpflichtung der Angreifer Mbaye Diagne und Konstantinos Mitroglou entschieden.
Schalkes Stürmer Franco di Santo verlässt offenbar die Königsblauen nach einer zuletzt enttäuschenden Phase und steht offenbar vor einem ablösefreien Wechsel zu Galatasaray Istanbul. Gegen die türkische Topmannschaft spielte die Tedesco-Elf in der diesjährigen Gruppenphase der Champions League. Bei den Knappen, zu denen er im Sommer 2015 aus Bremen stieß, trainierte der Argentinier zuletzt bei der U23. Für S04 absolvierte er 71 Bundesligaspiele, in denen er fünf Tore erzielte und fünf weitere vorbereitete.
Noch vor Beginn des erstens Trainings im Übungscamp in Spanien hat Schalkes Coach Domenico Tedesco am Freitag betont, dass Ersatz für den ebenso kurzfristig wie überraschend abgewanderten Innenverteidiger Naldo her muss. Zudem konkretisierte der Coach, wo im Team er noch Bedarf sieht.
Franco Di Santo wird am Freitag nicht mit Schalke 04 ins Trainingslager nach Spanien fliegen, auch Johannes Geis und Abdul Rahman Baba werden nicht zur Reisegruppe gehören. Guido Burgstaller hingegen darf seine Reha an der Costa Blanca fortsetzen.
Spätestens das Revierderby hat es allen vor Augen geführt: Schalke 04 ist in der Liga spielerisch aktuell nur bedingt konkurrenzfähig. Es hakt im unkreativen Mittelfeld, vor allem aber im harmlosen Sturm. S04 muss personell nachbessern. Auf kicker-Nachfrage erläutert Sportvorstand Christian Heidel, wie er über das Thema Wintertransfers denkt.
Gegen die TSG Hoffenheim hatte er aus Leistungsgründen gefehlt, das Revierderby am Samstag wird Franco Di Santo aufgrund einer Verletzung verpassen. Wahrscheinlich ist der Stürmer des FC Schalke sogar erst wieder im letzten Heimspiel dieses Jahres gegen Bayer Leverkusen am 19. Dezember einsatzfähig.
Dicke Überraschung bei Schalkes Mannschaftsaufstellung in Sinsheim: Franco Di Santo ist derzeit der einzige gesunde und erfahrene Stürmer der Königsblauen, stand aber nicht einmal im Kader. Dafür spielte das US-Talent Haji Wright neben dem angeschlagenen Guido Burgstaller. Eine schallende Ohrfeige für Di Santo. Verlässt er Schalke im Winter?