Im Sommer 2009 wechselte Florin Lovin von Steaua Bukarest zu 1860 München, um dort als Führungsspieler die junge Garde der Sechziger zu lenken. Der Mittelfeldspieler ist bei den "Löwen" - auch verletzungsbedingt - aber nie richtig angekommen. Am Dienstag nun hat der Rumäne das Kapitel 1860 mit sofortiger Wirkung beendet.
Seit fünf Ligaspielen nun schon ist es für ihn das gleiche Ritual. Die Kollegen machen sich warm, bereiten sich auf ihren Einsatz vor und Florin Lovin (28) muss auf die Reservebank und hoffen, dass der Trainer Verwendung für ihn findet.
Die Gefühlswelt von Ewald Lienen nach dem zweiten Ligasieg als "Löwen"-Trainer war zwiegespalten. "Wir genießen es, das Spiel gewonnen zu haben", sagte Lienen nach dem 3:1 gegen Greuther Fürth, "aber wir sind auch sehr traurig über das, was Florin passierte."
1860 München muss in den nächsten Monaten auf Florin Lovin (27) verzichten. Der Neuzugang der "Löwen" zog sich am Samstag bei der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth einen Kreuzbandriss und einen Innenbandriss im linken Knie zu. Das ergab eine direkt nach dem Spiel durchgeführte Kernspinuntersuchung. Der Rumäne wird wohl mindestens ein halbes Jahr pausieren müssen.