Mit beeindruckenden neun Siegen und keiner einzigen Niederlage qualifizierte sich das österreichische Nationalteam 2016 erstmals aus eigener Kraft für eine EM. Beim Turnier in Frankreich ließ das ÖFB-Team aber alles vermissen, was es vorher ausgezeichnet hat und verabschiedete sich als Gruppenletzter unwürdig vom Großereignis. Vier damalige Nationalspieler geben sich rückblickend kritisch.
Das österreichische Nationalteam hat seine Hausaufgaben erledigt und mit einem wenig überzeugenden 1:0-Arbeitssieg über Aserbaidschan die EM-Qualifikation sichergestellt. Nach der dritten Teilnahme an einer Europameisterschaft in Folge herrschte auch bei den ehemaligen ÖFB-Teamspielern großer Jubel.
Florian Klein machte 45 Länderspiele als rechter Außenverteidiger, am Freitag ist er als Servus-TV-Experte im Einsatz. Was der 36-jährige Ex-Nationalspieler über die vielen Ausfälle denkt, worin er die Ursache für das Außenverteidiger-Problem sieht und was er dem ÖFB-Team zutraut, diskutierte er im Gespräch mit dem kicker.
Nach dem torlosen Remis zum Auftakt der Conference-League-Gruppenphase wollte es die Wiener Austria beim Auswärtsspiel in Posen besser machen. Zwar bot man über weite Strecken eine anständige Leistung, fiel bei der 1:4-Klatsche gegen den polnischen Meister aber am Ende auseinander und konnte sich für einen teils guten Auftritt nicht belohnen.
Nach dem 2:2 in seinem Abschiedsspiel als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft richtet Franco Foda einige Botschaften an seine Kritiker in der Öffentlichkeit.
Mit dem freundschaftlichen Länderspiel gegen Schottland geht die Zeit von Franco Foda als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft nach viereinhalb Jahren zu Ende. Mit Florian Klein und Stefan Maierhofer äußern sich zwei ehemalige Teamspieler kritisch über die Ära unter dem 55-jährigen Deutschen.
Florian Klein (30) hat einen neuen Verein gefunden. Der 45-malige österreichische Nationalspieler, der für den VfB Stuttgart 56 Bundesliga- und 19 Zweitligaspiele absolvierte, unterschrieb bei Austria Wien einen Dreijahresvertrag. "Bei Florian Klein haben wir die Gunst der Stunde genutzt, er war unser absoluter Wunschspieler für diese Position. Wir haben alles dafür getan, ihn zu bekommen und sind sehr stolz, dass es geklappt hat“, sagt Sportdirektor Franz Wohlfahrt, der ebenfalls einst beim VfB als Torhüter unter Vertrag stand. Klein, der laut eigener Aussage mehrere Angebote vorliegen hatte, stand bereits von 2009 bis 2012 bei der Austria unter Vertrag. Bei den Schwaben war sein im vergangenen Sommer auslaufender Kontrakt nicht verlängert worden.
Holt der FC Augsburg als Ersatz für Rechtsverteidiger Paul Verhaegh einen früheren Stuttgarter? Wie die Bild berichtet, ist Florian Klein (30) ein Kandidat bei den bayerischen Schwaben. Der Österreicher stand bis Juni beim VfB unter Vertrag, ist seitdem vereinslos und somit ablösefrei. Klein hat Erfahrung in der Bundesliga (56 Einsätze) und im Nationalteam (45 Einsätze).
Mit einem Sieg beim Tabellendritten Hannover 96 kann der Spitzenreiter VfB Stuttgart am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) die direkte Rückkehr in die Bundesliga perfekt machen. Selbst ein Remis könnte reichen, falls Braunschweig in Bielefeld leer ausgehen sollte. "Es ist noch nichts erreicht. Wir bleiben wachsam", warnt Hannes Wolf aber vor voreiliger Euphorie. Im Spitzenspiel wird der Trainer aller Voraussicht nach seiner zuletzt so erfolgreichen Grundformation vertrauen. Spannung verspricht die Besetzung der Flügel.
Die Euphorie nach dem 3:2 in Nürnberg kennt in Stuttgart keine Grenzen. Vor allem einer wird in den Himmel gelobt: Florian Klein, dem viele Fans am liebsten ein Denkmal bauen würden. Sein spätes 3:2 beim 1. FC Nürnberg bringt dem Dauerreservisten aus Österreich einen Platz in den Geschichtsbüchern des VfB ein. Lob für den früheren Nationalspieler, der im Sommer seine Zelte bei den Schwaben abbricht.
Schon im Sommer 2016 hegte Florian Klein Wechselgedanken, nun wird der Rechtsverteidiger den VfB Stuttgart am Saisonende verlassen. Der auslaufende Vertrag des 30-Jährigen wird nicht verlängert, wie der Zweitliga-Spitzenreiter am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Klein kam im Juli 2014 zum VfB und hat 56 Erst- und in der laufenden Spielzeit 15 Zweitliga-Spiele bestritten. In der Rückrunde durfte der österreichische Nationalspieler nur zweimal als Joker auflaufen.
Der VfB Stuttgart muss in den nächsten Tagen auf Florian Klein verzichten. Der Verteidiger hat sich einen kleinen Muskelfaserriss in der oberen Bauchmuskulatur zugezogen.