Seit 2013 war Florian Hörnig bei Fortuna Köln, nach vier Jahren wird er den Klub aber in dieser Sommerpause verlassen.
Dank eines 3:0-Erfolgs über die Sportfreunde Lotte ist Fortuna Köln dem Klassenerhalt am vergangenen Wochenende ein großes Stück näher gekommen. Cheftrainer Uwe Koschinat gibt sich trotz des Vorsprungs von zehn Punkten auf die Abstiegsränge aber noch nicht zufrieden und visiert höhere Ziele an. Für eine kuriose Serie sorgte derweil Fortuna-Profi Kristoffer Andersen, der am Samstag nicht zum ersten Mal gegen Lotte vom Platz geflogen war.
Fortuna Köln wird sich in der laufenden Transferphase nicht nach einem neuen Mittelstürmer umschauen. Obwohl die Südstädter in der Hinrunde meistens mit Mittelfeldmann Hamdi Dahmani im Angriffszentrum agierten, sehen sie keinen Bedarf. Cheftrainer Uwe Koschinat will lieber Offensivakteure, die zuletzt weniger zu zum Einsatz gekommen waren, an die Mannschaft heranführen.
Mit dem Punkt bei der SG Sonnenhof Großaspach hat Fortuna Köln nun 40 Zähler und das vorher formulierte Ziel, die Vier vorne beim Punktestand zu haben, erreicht. Die Rheinländer spielen eine richtig gute Saison und haben derzeit mit dem Abstieg wenig zu tun. Trotz Tabellenplatz acht schaut Trainer Uwe Koschinat weiter nach unten, erhofft sich aber am Ende der Saison etwas mehr, als "nur den reinen Klassenerhalt".
Mit einem 4:1-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden hat sich Fortuna Köln eindrucksvoll zurückgemeldet. Zwei Traumtore von Julius Biada und ein guter Auftritt von Anfang an ließen die drei sieglosen Spiele in Serie vergessen. Die Domstädter demonstrierten einmal mehr ihre Heimstärke.
1:5 vor eigenem Publikum gegen Dresden, nach dem 0:3 gegen Wehen Wiesbaden bereits die zweite deftige Niederlage in Folge: Florian Hörnig schlägt Alarm. Nach der Demontage gegen Dynamo formuliert der Abwehrspieler von Fortuna Köln deutliche Worte und sieht in den beiden Niederlagen mehr als ein Strohfeuer: "Es brennt momentan an allen Ecken und Enden", poltert Hörnig - und holt zur Generalkritik aus. Eine entzündliche Gemengelage in der Kölner Südstadt.
Fortuna Köln hat den Klassenverbleib fast sicher und kann mit den Kaderplanungen für die kommende Saison beginnen: Tobias Fink und Florian Hörnig haben ihre zum Saisonende auslaufenden Verträge bei den Rheinlandern verlängert. Die genaue Laufzeit der Verträge ist derzeit noch nicht bekannt.
Fortuna Köln muss dezimiert in die Schlussphase dieser Saison gehen. Gleich drei Spieler fallen wegen Muskelverletzungen aus. Einer davon ist Linksverteidiger Tobias Fink, der wegen des Verdachts auf einen Muskelbündelriss im Oberschenkel sogar die komplette restliche Spielzeit auszufallen droht. Gute Nachrichten hat der Drittligist aber auch noch zu vermelden: Stammspieler Markus Pazurek hat seinen Vertrag verlängert.
Fortuna Köln durchlebt eine enorm schwierige Phase. Nach dem unerwarteten Tod von Präsident Klaus Ulonska ist noch längst keine Normalität im Kölner Süden in Sicht. Neben den finanziellen und administrativen Fragezeichen, die derzeit rund um die Fortuna herrschen, leisteten sich die Kölner aber auch eine sportliche Talfahrt, die Innenverteidiger Florian Hörnig auf den Plan ruft.
Fünfmal am Stück hatte Fortuna Köln verloren - die Mannschaft war am Boden. Dann das große Aufbäumen: Mit dem 2:0 gegen Unterhaching leitete der Aufsteiger eine Serie ein. Die vergangenen drei Spiele gewann die Elf von Trainer Uwe Koschinat allesamt zu Null, hat die Abstiegsränge verlassen und sich ins Tabellenmittelfeld gearbeitet. Für Abwehrmann Florian Hörnig ist das kein Zufall: "Man sieht eine Entwicklung, die Rädchen fangen an ineinanderzugreifen." Am Sonntag trifft die Fortuna auf den VfB Stuttgart II. Hält der Höhenflug an?
Am vergangenen Wochenende musste die Fortuna aus Köln gegen den Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld eine Niederlage einstecken. Trainer Uwe Koschinat standen gleich mehrere wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Chance zur Wiedergutmachung besteht für die Mannschaft bereits am Dienstag (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) gegen den VfL Osnabrück im heimischen Südstadion.