Werder Bremen II befindet sich aktuell mitten im Aufstiegskampf der Regionalliga Nord und stellt bereits die Weichen für die kommende Saison. Mannschaftskapitän Florian Bruns wird in der nächsten Spielzeit nicht mehr als Spieler aktiv sein und Coach Alexander Nouri als Co-Trainer unterstützen. Zudem darf die Bremer U 23 mit Rafael Kazior einen erfahrenen Neuzugang für die kommende Saison begrüßen.
Nach vier Spielen ohne Niederlagen gab es für den SV Werder Bremen II gegen den Goslarer SC die zweite Saisonniederlage. Bei der 1:3-Pleite gegen das Kellerkind gab es einen kurzen Schreckmoment: Kapitän Florian Bruns fiel nach einem Luftkampf unglücklich auf seinen Kopf. Die erste Diagnose wurde im Nachhinein jedoch nicht bestätigt. Ob es für Bruns für das anstehende Ligaspiel am Sonntag (14 Uhr) bei Eintracht Norderstedt reicht, bleibt abzuwarten.
Der Abschied verlief sehr emotional. Immerhin sieben Jahre spielte Florian Bruns für den FC St. Pauli und avancierte in dieser Zeit zu einem der absoluten Publikumslieblinge. Kein Wunder, dass die Klub-Führung Bruns trotz des nicht mehr verlängerten Vertrags im Verein halten wollte. Doch der 32-jährige hat sich nun anders entschieden und wird zu Werder Bremen II in die Regionalliga Nord wechseln.
Als der Klassenerhalt vollbracht war, regnete es Plüschtiere. Marius Ebbers und Florian Bruns hatten es sich zu ihrem Abschied so gewünscht. In den 90 Minuten zuvor hatte St. Pauli den Grundstein für den emotionalen Abschied gelegt. Erst die Rettung, dann das Vergnügen. Zumindest bei Bruns könnte es statt "Tschüs" auch "Auf Wiedersehen" heißen.
Marius Ebbers befindet sich auf Abschiedstournee. Der FC St. Pauli wird den auslaufenden Vertrag mit dem 100-Tore-Mann nicht verlängern, der 35-Jährige will die letzten Spiele entsprechend "genießen". Am Montagabend gegen den SC Paderborn winkt ihm erneut die Startelf - fit fühlt er sich auf jeden Fall. Das kann ein anderes Duo nicht von sich behaupten. Kritik erntete der Verein derweil von Feuerwehr und DFB aufgrund des Einsatzes von Wunderkerzen im Stadion.
Der Auftritt des FC St. Pauli in Sandhausen (1:4) war ernüchternd, entsprechend fielen die Reaktionen auf eine Darbietung aus, für die es laut Trainer Michael Frontzeck keine Entschuldigung gibt. Die Hamburger marschieren als schlechtestes Team der Rückrunde stramm in Richtung Tabellenende, zum Relegationsplatz sind es nur noch fünf Punkte. Schlussmann Philipp Tschauner rief schon einmal den Abstiegskampf aus.
Der FC St. Pauli wird ohne Fabian Boll und Florian Bruns in das Heimspiel gegen Energie Cottbus gehen müssen. Kapitän Boll plagt sich mit Oberschenkelproblemen, Bruns leidet unter einer Kniereizung. Vor der Partie gegen den "schweren Brocken" Cottbus bangt Trainer Michael Frontzeck außerdem um Stürmer Daniel Ginczek, freut sich jedoch auf lautstarke Unterstützung.
Das Transferfenster ist nach wie vor geöffnet - allerdings nur noch einen Spalt! Die Manager der Vereine der deutschen und internationalen Topligen feilen weiter an den Kadern. Neues Personal kann noch bis Ende Januar an Land gezogen werden. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? kicker online gibt ihnen einen Überblick über das Geschehen auf dem Transfermarkt. Heute im Gespräch: Igor de Camargo, Florian Bruns, Kaka, Heung-Min Son, El Shaarawy, Balotelli, Michel Bastos - und Sir Alex Ferguson.
Der FC St. Pauli verliert im Sommer zwei absolute Identifikationsfiguren: Wie der Zweitligist am Samstag mitteilte, erhält Marius Ebbers am Saisonende keinen neuen Vertrag. Sportdirektor Rachid Azzouzi teilte dem 35-Jährigen die Entscheidung des Klubs im Rahmen des Trainingslagers in Belek mit. Und inzwischen weiß auch Florian Bruns Bescheid - auch für ihn ist ab Sommer kein Platz mehr im Kader.
Es scheint fast so, als fände St. Pauli in der Liga langsam in die Spur. In den letzten vier Spielen blieb das Team ungeschlagen und sammelte zudem acht Punkte ein. Der Sieg bei den Löwen wurde von Coach Michael Frontzeck mit zwei trainingsfreien Tagen belohnt. Das wird Florian Bruns bei weitem nicht reichen, um sich von seiner Verletzung zu erholen.
Der FC St. Pauli ist mittendrin in einer englischen Woche. In der Liga gab es zuletzt ein Erfolgserlebnis, gefolgt von einer kräftezehrenden Pokal-Niederlage. Schon am Samstag geht es mit einem Punktspiel beim TSV 1860 München weiter. Trainer Michael Frontzeck erwartet nicht nur wegen des Gegners eine schwere Partie, sondern hat fünf personelle Fragen, die es zu beantworten gilt.
Der Wunschkandidat war auserkoren. Und hat abgesagt. Marco Kurz (43) wird nicht der Nachfolger von Andre Schubert (41). Schon im Mai war der Ex-Lauterer noch vom damaligen Manager Helmut Schulte (54) kontaktiert und dann vertröstet worden.