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FIFA hat entschieden: Videobeweis bei der WM

Regelneuerung wird wie erwartet eingeführt

FIFA hat entschieden: Videobeweis bei der WM

Auch die FIFA macht mit: Bei der WM in Russland kommt die technische Neuerung.

Auch die FIFA macht mit: Bei der WM in Russland kommt die technische Neuerung. imago

Die Entscheidung hat DFB-Präsident Reinhard Grindel bei Twitter bestätigt.

Erst kürzlich hatten die Regelhüter des International Football Association Boards (IFAB) entschieden, dass der Videobeweis in den offiziellen Regelkatalog aufgenommen wird. Dadurch liegt es jetzt an den jeweiligen Verbänden, über dessen Einführung abzustimmen. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hält das System noch nicht für ausgereift und verzichtet auf eine Einführung in der kommenden Champions-League-Saison. Bayerns Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge hatte die Entscheidung umgehend kritisiert.

FIFA-Chef Gianni Infantino und das Council gehen nun einen anderen Weg und geben wie erwartet grünes Licht für Video-Assistenten bei der WM. Jetzt geht es allerdings noch um die konkrete Umsetzung. DFB-Präsident Reinhard Grindel hat schon klar formuliert, dass er von Infantino Antworten will zum konkreten Ablauf, um verwirrende Szenen wie beim Confed Cup oder in der Bundesliga-Hinrunde zu vermeiden.

"Wichtig ist nun, dass die Schiedsrichter-Teams so geschult werden, dass eine klare Kommunikation und eine reibungslose Umsetzung gewährleistet sind", schrieb Grindel. Das habe Infantino "zugesichert."

Bei der Auswahl von Video-Assistenten müsse die Qualität den Ausschlag geben, sagte Grindel nach Angaben des DFB. "Für mich ist wichtig, dass wir Video-Assistenten mit Erfahrung haben. Die Qualifikation ist entscheidend, nicht die Konföderation, aus der ein Video-Assistent kommt."

tru