"Das sind einfach keine Profis", schreibt Wolfsburgs eSportler Benedikt Saltzer über Twitter und meint damit die Spieler, die in letzter Zeit vermehrt starke Top 100-Spieler über die Xbox One Benutzeroberfläche blocken. Michael 'XPhenomenoX' Gherman, der Borussia Mönchengladbach bei der TAG Heuer Virtuellen Bundesliga vertritt, ist ebenfalls betroffen. "Ich habe es bei mehreren ausländischen Spielern auf Twitter gesehen und dann versucht die Leute zu adden, war überall geblockt", erzählt uns der FUT Champions-Teilnehmer. Das Blocken von Spielern soll verhindern, dass man in FIFA 18 aufeinandertrifft.
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In einem Austausch über Twitter bestätigt der FIFA-Profi Gabriel Llaho vom FC Empoli, dass "99,9 Prozent der französischen Spieler das machen". Darunter auch namhafte Vertreter wie Lucas 'daxe' Cuillerier von Paris St.-Germain oder Nathan 'Herozia' Gil vom Team Millenium. Sieht man sich die Statistiken von beschuldigten Spielern wie 'AeroFIFA' an, so sind deutliche Leistungssteigerungen bei den Siegen nachzuvollziehen. Es sei klar zu erkennen, dass sich durch das Blocken von starken Spielern, das Match Making verändert, erklären uns die Profis und machen sich öffentlich über Mogeleien Luft.
Lol und ich kriege als Elite 1 Spieler letzte WL 12 Top 100 Leute. ? ist klar wenn die sich alle gegenseitig blocken ? #armselig
— Robert Mazurek (@robertkaratekid) February 19, 2018
Für die professionelle eSport-Szene ist das ein herber Rückschlag. Vor allem, da der Februar in der Weekend League ein Qualifikationsmonat für den FUT Champions Cup ist. Es bleibt abzuwarten, wie EA SPORTS mit den Problemen umgehen wird.